Rheinische Post Ratingen

INFO Der Film hat Chancen auf sechs Oscars

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Nominierun­gen Die Oscars werden am 4. März in Los Angeles vergeben. „Three Billboards“ist in sechs Kategorien nominiert: als bester Film, für das beste Drehbuch und für die Filmmusik von Carter Burwell. Frances McDormand ist als beste Schauspiel­erin nominiert, Woody Harrelson und Sam Rockwell haben als beste Nebendarst­eller Chancen auf den Oscar. Golden Globes Dabei wurde „Three Billboards“viermal ausgezeich­net, unter anderem als bester Film und McDormand als beste Schauspiel­erin. fach alles ist hier ungeheuer präzise und dennoch mit vermeintli­cher Leichtigke­it gearbeitet.

In nahezu jeder Kategorie hätte der Film eine Oscar-Nominierun­g verdient, aber allen voran gehört die umwerfende Frances McDormand nach dem Golden Globe auch mit einem Academy-Award ausgezeich­net. Es ist ihre beste Rolle seit „Fargo“, in der sie als Trauer-Schmerzens-Rache-Mutter mit nur einem Blick ein ganzes Universum widerstreb­ender Emotionen auf die Leinwand bringt. Aber eigentlich braucht ein Film wie dieser gar keine Oscars. „Three Billboards“wird auch so in die Filmgeschi­chte eingehen und noch in Jahrzehnte­n nichts von seiner cineastisc­hen Spannkraft verloren haben. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri, Großbritan­nien/USA 2017, von Martin McDonagh, mit Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell, 116 Minuten

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