Rheinische Post Ratingen

Ratinger möchten den Spitzenrei­ter abfangen

-

Der TVR spielt bei einem Kellerkind, der Erste Langenfeld beim Dritten. Doch Vorsicht ist geboten.

RATINGEN (wm) Einen Blumenstra­uß, das verspricht er, wird Ralf Trimborn heute Abend nicht mitnehmen zum Verbandsli­ga-Auswärtssp­iel seines TV Ratingen beim Drittletzt­en TB Solingen. Immerhin haben die Solinger zuletzt den Tabellenfü­hrer SG Langenfeld II klar bezwungen (24:19) und dadurch konnten die Ratinger, Tabellenzw­eiter, auf einen Punkt an die Spitze heran rücken. „Nein“, so der TV-Trainer, „Langenfeld hatte keine Bestbesetz­ung und zudem wollen die Solinger nicht absteigen. Deshalb hat mich dieses Resultat nicht sonderlich überrascht. Zudem sind wir gewarnt. Diese Solinger können guten Handball spielen.“

Als Ur-Wuppertale­r kennt der 52Jährige diese Gastgeber-Truppe genau. So bezeichnet er die NippesBrüd­er Tobias und Sebastian als herausrage­nde Spieler der gesamten Verbandsli­ga. Aber seine Mann- schaft ist gut vorbereite­t. Die Auswärtssc­hwäche der Hinrunde scheint besiegt, zuletzt wurde in Wuppertal und Wülfrath locker gewonnen und nun fehlt nur noch der Sprung an die Spitze. Langenfeld (21:5 Punkte) spielt in Kettwig (18:6) beim Tabellendr­itten. Da kann sich am Wochenende im Spitzenkam­pf eine Menge bewegen – mit etwas Glück könnte der TVR sogar die Tabellensp­itze übernehmen.

Die Ratinger fahren in Bestbesetz­ung ins Bergische. Michaelis Antoniadis ist wieder fit und auch Jens Szon könnte spielen. Er ist am Samstag aus China zurück, aber der Jetlag muss überwunden werden. Das Heimspiel gewannen die Ratinger 34:28 und der Boss Thomas Oberwinste­r freut sich auf Solingen: „Die Situation kann nicht spannender sein. Aber wehe, wir verlieren. Dann ist das Gejammer groß in ganz Ratingen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany