INFO Umfragen sehen MitteRechts-Allianz vorne
Prognosen Zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Italien zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Weder eine Einzelpartei noch ein Bündnis dürfte eine regierungsfähige Mehrheit erreichen. Bündnis Mit 36 Prozent der Stimmen sehen die Demoskopen die Mitte-Rechts-Allianz mit der Forza Italia des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi und der ausländerfeindlichen Lega vorne. Gewählt wird am 4. März. Wahl veröffentlicht wurden, liegen die Fünf-Sterne dennoch auf dem ersten Platz und können derzeit mit rund 27 Prozent der Stimmen rechnen. Obwohl sie damit stärkste Partei würden, ist nicht gesagt, dass Di Maio und Co. auch an der Bildung der nächsten italienischen Regierung beteiligt sein werden.
Denn die Fünf-Sterne-Bewegung, die politisch weder links noch rechts einzuordnen ist, schloss bislang Koalitionen aus und präsentierte sich als krasse Alternative zu den herkömmlichen politischen Kräften des Mitte-Rechts-Lagers um Ex-Premier Silvio Berlusconi oder den Sozialdemokraten von Parteichef Matteo Renzi.
Als ein Faktor bei diesem virtuellen Erfolg der Grillini galt bislang auch die Auswahl unabhängiger Kandidaten, die teilweise durch besondere Leistungen von sich Reden gemacht haben. So kandidieren bekannte Journalisten, ein Olympiasieger oder eben De Falco. Inzwischen deutet viel auf seinen eigenen Schiffbruch hin.