INFO Gold und Platin für Beats, zunehmend Lust auf Rap
Anfänge Als Schüler begann Felix Göppel, sich mit den diversen Elementen der HipHop-Kultur zu beschäftigen: Sprechgesang und Beats, Graffiti. Nur vom Breakdance hielt er sich fern. Instrumental Die Mehrzahl seiner rund ein Dutzend Alben beim Heilbronner Label WSP Entertainment (ehemals: Wortsport) kommt komplett ohne Texte aus. Rap-Alben 2014: „Palmen und Freunde“(mit diversen Gästen); 2015: „Yo, Picasso“(mit Fatoni); 2017: „Haare nice, Socken fly“. Sonstige Erfolge 2011: Goldene Schallplatte für den Beat von „Blut sehen“auf Caspers zweitem Album „XOXO“2012: Platin für den Beat von „Ein Teil“auf Cros Debütalbum „Raop“ blass und nicht mehr blutjung, dazu in sich widersprüchlich wie wir alle.
Etwas Nerd, etwas Spießer, etwas Rebell. Connaisseur und Kindskopf. Arzt, aber mit Abi-Schnitt 2,5. Nicht uneitel, doch nur alle drei, vier Monate beim Friseur. Ein absoluter Ästhet mit Vorliebe für Jogginghosen.
Er hat Frau und Kind und trotzdem Hobbys und Freunde. Kennt die lateinischen Namen für Knochen, Muskeln und Organe – und verliert sich auch mit 34 zugleich mit Wonne im ganz eigenen Slang des HipHop, den er liebt, obwohl er das Glorifizieren von Gewalt und Drogen hasst. Sorgt sich um Missstände in Politik und Gesellschaft, denkt aber gar nicht daran, deshalb sozialkritische Texte zu schreiben.
„Dies, das“eben, wie in seinem Underground-Sommerhit von 2014: „Ganz normale Dinge. / Nichts, was Ihr nicht auch macht.“