Rheinische Post Ratingen

INFO Baugruppe hat 15 Monate Zeit

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Kann die private Baugruppe WIR das ehrgeizige Projekt nach 15 Monaten nicht stemmen, legt die Stadt wieder die Hand auf das Filetstück. Dann wieder die genossensc­haftliche Ratinger Wohnungsba­ugesellsch­aft in Spiel kommen. Volkmar Schnutenha­us, Vorstand: „Die WO-GE-RA war bereits im Jahr 2015 mit in den Planungspr­ozess für die Feuerwache involviert.“ Man habe sich zurückgezo­gen, um nicht in Konkurrenz zur Baugruppe zu treten. Aber: „Sollte das Grundstück noch einmal zur Neukonzept­ion freiwerden, wäre diese Fläche auch für die WO-GE-RA interessan­t.“ sche Planung sei aktuell durch die Gruppe im Entwurf schon weitgehend fertiggest­ellt. Nach Unterzeich­nung des Vertrages mit der Stadt soll dies Grundlage für die Auswahl eines Architektu­rbüros durch die Gruppe schaffen. „Hierzu ist beabsichti­gt, dass drei Architektu­rbüros ihre Planungsen­twürfe im Rahmen eines Beauftragu­ngsverfahr­ens zur Auswahl vorstellen sollen“, so Tönnes.

Unter anderem will die Gemeinscha­ft etwa 40 Wohnungen für alle Altersgrup­pen schaffen. Die Stadt will den Seniorentr­eff Mitte dort neu als Mehrgenera­tionentref­f aufbauen: Die alten Räume an der Minoritens­traße sind nicht behinderte­ngerecht und sanierungs­bedürftig. Der Treff soll auch den Baugruppen­mitglieder­n als Veranstalt­ungsort dienen. Außerdem soll es Gruppen- beziehungs­weise Einzelwohn­ungen für Bewohner mit Handicap geben. Die alte Wache wird seit dem Wegzug der Feuerwehr ins neue Gebäude am Voisweg von der Stadt genutzt.

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