Yoko Ono und John Lennon heiraten
Die Braut trug ein weißes Strickkleid mit MiniRock, dazu schwarze Sonnenbrille, kniehohe weiße Strümpfe und Leinen-Sneakers. Der Bräutigam kombinierte eine helle Cordhose mit weißem Sakko. Am 20. März 1969 heirateten John Lennon und Yoko Ono. Dass die Eheschließung zwischen dem „Beatle“und der Künstlerin auf Gibraltar stattfand, war Zufall. Eigentlich wollten die beiden sich auf einem Boot bei der Überfahrt von Europa nach England das Ja-Wort geben, doch das hatte nicht geklappt. Danach versuchten sie es in Paris, doch die französischen Behörden stellten sich quer, weil das Brautpaar seinen Wohnort nicht in Frankreich angemeldet hatte. Also ging es nach Gibraltar, wo Ono und Lennon nach englischem Recht heiraten konnten. Der eher privaten Hochzeit folgten Flitterwochen vor großem Publikum: Ono und Lennon luden Pressevertreter und Bekannte zu mehreren so genannten „Bed-Ins“ein, bei denen die frisch Verheirateten in Pyjama und Nachthemd gut gelaunte Interviews gaben und an ihr gemeinsames Lebensmotto erinnerten: „Give Peace A Chance“(Foto; in Amsterdam). Die Eheschließung fiel – ebenso wie die Hochzeit von Paul McCartney und Linda Eastman - in die Trennungsphase der „Beatles“. Die Gruppe veröffentlichte noch das Album „Abbey Road“und erklärte im Frühjahr 1970 ihre Auflösung. Danach erschien das letzte Album „Let It Be“.