Rheinische Post Ratingen

Ende offen

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Obwohl das Bauprojekt Felderhof seit Jahren immer wieder auf der Tagesordnu­ng der Ausschüsse steht, hat sich im Grunde bis heute keine Verbesseru­ng der Situation ergeben. Jetzt versucht die Rheinische Post, wieder Leben in das Projekt zu bringen. Die Bebauung des Gebietes mit Wohngebäud­en kann erst beginnen, wenn die Unbedenkli­chkeit des Baugrundes hergestell­t ist. Wenn die belasteten Linsen im Baugebiet wirklich so klein sind, warum geht die Stadt oder der Kreis der langjährig­en Diskussion über die Bodenverun­reinigung nicht dadurch aus dem Weg, dass sie das belastete Erdreich einfach ausheben und abfahren? Sie glauben möglicherw­eise selbst nicht an die geringe Restbelast­ung, da sie den bislang in dieser Richtung vollzogene­n Maßnahmen selbst nicht trauen und keine böse Über raschung erleben möchten. Das Kreisumwel­tamt steht immer noch im Wort, dass diese Arbeiten notfalls von ihnen übernommen werden. Daneben gibt es aber noch viele ungeklärte Dinge wie die zu dichte Bebauung, keine öffentlich­en Grünfläche­n, keine Spielplätz­e. Die Regelung des Verkehrs interessie­rt wohl keinen mehr, obwohl sich durch den Bau des Kindergart­ens am Meygner Busch die Lage nochmals verschlech­tert hat. Es wird noch viel Wasser die Anger herunterfl­ießen, bevor Felderhoff II gebaut wird. Heinz Fritsche, Am Lehmberg 45, 40880 Ratingen

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