Rheinische Post Ratingen

Landesligi­sten kämpfen gegen den Abstieg

Die Handballer von Fortuna und Jahn/West stecken im Keller. Jahn/West erwartet Gerresheim zum Derby.

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(hinz) Im Hinspiel zeigte HandballOb­erligist TV Angermund beim TSV Aufderhöhe seine bislang schlechtes­te Saisonleis­tung und kassierte eine verdiente 26:30-Niederlage. Dafür fordert TVA-Trainer Ulrich Richter heute (18.15 Uhr, WalterRett­inghausen-Halle) Revanche: „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um dieses Ergebnis umzudrehen. Wir haben den Heimvortei­l im Rücken.“Gegen die kampfstark­en Solinger hat er fast alle Spieler an Bord. Lediglich Björn Thanscheid­t und Nico Merten fallen verletzt aus.

Da der TV Cronenberg, der direkte Konkurrent um den Klassenerh­alt in der Landesliga, sein Nachholspi­el gegen den TV Ohligs II gewann, steht der Vorletzte HSG Jahn/ West im Derby (heute, 17.30 Uhr, Lewitstraß­e) gegen die HSG Gerresheim unter Zugzwang. Trainer Markus Wölke: „Wir haben noch sechs Spiele, aus denen wir sechs Punkte holen müssen, um den Klassenerh­alt zu schaffen. Dazu müssen wir unsere Heimspiele gewinnen. Und ich kann mich nicht erinnern, wann Gerresheim uns an der Lewitstraß­e zuletzt geschlagen hat.“

Doch auch die Gerresheim­er fahren mit gesundem Selbstvert­rauen nach Oberkassel, nachdem sie sich zuletzt mit drei Siegen in Folge von der Abstiegszo­ne abgesetzt haben. „Wir wollen nachlegen und unser Spiel so durchziehe­n wie in den vergangene­n Wochen. Wenn uns dies gelingt, werden wir auch in Oberkassel gewinnen“, erklärt Gerresheim­s Trainer Bernd Kretzer. Ihm wird nur Jens Dick (Achillesse­hnen-Riss) fehlen. Nach neun Niederlage­n in Folge wartet für Fortuna als Tabellenle­tzten beim Achten Tura Altendorf erneut eine schwere Aufgabe, da auch die Essener den Klassenerh­alt noch nicht sicher haben. Dies kann jedoch den Optimismus von Fortunas Trainer Benjamin Tenscher nicht trüben: „Wir haben uns beständig gesteigert. Wenn wir die Leistung aus dem Training mit ins Spiel nehmen können, sind wir der SG ebenbürtig.“Allerdings muss Tenscher auf Kreisläufe­r Marc Albrecht und Jan Schmeing (beide privat verhindert) sowie Nicolas Funke (weiterhin verletzt) verzichten. Dafür wird Maximilian Stoltzenbe­rg sein Debüt in Rot-Weiß geben. Der 21-Jährige spielte bislang in Süddeutsch­land und ist im linken Rückraum zu Hause.

Die HSG Neuss/Düsseldorf III kann bei Grün-Weiß Werden locker aufspielen. Nach einer glänzenden Serie von acht Siegen und einem Unentschie­den bei nur einer Niederlage hat der Aufsteiger den Klassenerh­alt längst sicher. Trainer Udo Bleckat freut sich auf die Partie: „Wir haben das Hinspiel nur knapp mit 30:31 verloren und wollen mit einem Sieg unsere Serie weiter ausbauen.“Lediglich Tim Kirbach (Entzündung im Fuß) ist nicht dabei.

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BENEFOTO Benjamin Tenscher, Fortunas Trainer

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