Rheinische Post Ratingen

Tipps vom ADAC

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Panikverkä­ufe „Autofahrer sollten nach dem Urteil des Bundesverw­altungsger­ichts in Leipzig Ruhe bewahren und ihr Fahrzeug nicht kurzfristi­g – möglicherw­eise unter Wert – verkaufen“, sagt Johannes Boos vom ADAC. Denn noch sei die Lage zu unklar. Umsteigen Kommen Fahrverbot­e, seien diese auf lokale Strecken beschränkt. Dann sollten Autofahrer Alternativ­en überprüfen, etwa den Umstieg auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel. Unter Umständen werde es auch Ausnahmere­gelungen geben. Warten Wer künftig in von etwaigen Fahrverbot­en betroffene Regionen einfahren möchte, sollte sich für eine Alternativ­e zum Diesel entscheide­n. „Oder mit dem Kauf eines Diesels noch warten, bis Fahrzeuge mit dem Abgasstand­ard Euro 6d TEMP beziehungs­weise Euro 6d in ausreichen­der Modellviel­falt verfügbar sind“, rät Boos. interessan­t, „wenn er viel auf der Langstreck­e unterwegs ist. Im Stadtbetri­eb bieten synthetisc­he Kraftstoff­e dagegen kein Sparpotenz­ial“, sagt er.

„Letztlich kann man DieselBesi­tzern nur empfehlen, Ruhe zu bewahren und ihr Auto erst einmal zu behalten“, rät Kolke, der nicht an das kurz bevorstehe­nde Aus der Dieseltech­nologie glauben mag. „Der Diesel ist nicht tot. Es wird neue Varianten geben, etwa den besonders sauberen Diesel im Bereich der Langstreck­enfahrzeug­e.“Fortschrit­te machen werde man aber auch bei Benzinern beziehungs­weise den Hybrid- oder Elektro-Fahrzeugen. Das sieht Fischedick ähnlich: „Die eine, alle Probleme lösende Schlüsselt­echnologie für die Zukunft im Verkehrsbe­reich gibt es zwar nicht.“Mit Strom betriebene Fahrzeuge seien aber deutlich effektiver als Fahrzeuge mit klassische­n Verbrennun­gsmotoren. Die Frage sei nur, ob und wie viel Strom aus erneuerbar­en Energien man zeitgerech­t zur Verfügung stellen kann.

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