INFO Studierende haben erste Erfolge
2017 erreichten György Droste und Utz Stauder beim deutschen Computerspielepreis den zweiten Platz in der Kategorie NachwuchsKonzept. 2018 In diesem Jahr ist auch Leonie Wolf mit ihrem Team für den Preis nominiert. In Ihrem Spiel geht es darum, einen Computervirus innerhalb kürzester Zeit zu vernichten. plett fertiges Spiel sein“, sagt Bartholdy. Dazu finden sich die Studierenden in Teams zusammen, so dass alle drei Disziplinen, die Designer, Artists und Programmierer, in einem Team vertreten sind. In der praktischen Phase, da sind sich die drei Studierenden einig, lerne man am meisten. „Wir lernen hier nicht nur Hard Skills“, sagt Utz Stauder. Gerade in den Gruppenarbeiten lerne man viel voneinander, überhaupt spiele das Netzwerken eine große Rolle. Einfach nur gerne Computerspiele spielen, reiche für den Studiengang nicht aus: Analytisches Denken, Reflexion, Kreativität und Teamfähigkeit seien ganz wichtig.
Derzeit studieren mehr als 200 Studierende den Bachelor „Game Design“in Köln. Um angenommen zu werden, müssen sie die Fachhochschulreife nachweisen. Dazu gibt es eine Aufnahmeprüfung: Interessenten reichen dafür eine Projektarbeit ein, bauen einen Prototypen oder schreiben ein Konzept. Dazu gibt es einen Theorietext, in dem das Reflexionsvermögen auf Englisch geprüft wird. Während sich die Studierenden im Bachelor nur auf einen Bereich spezialisieren, können sie im Master zwei Schwerpunkte wählen. Die Regelstudienzeit beträgt drei Semester, im dritten Semester liegt der Fokus auf einem eigenen Projekt, das die Teilnehmer alleine oder in der Gruppe entwickeln. Die meisten wollen danach in die Industrie gehen und die ganz großen Spiele entwerfen. Daneben gebe es aber auch einen großen unabhängigen Spielemarkt oder auch Spiele, die im Bildungskontext genutzt werden. „Andere können aber auch in angrenzende Bereiche gehen, die etwas mit digitalen Medien zu tun haben“, sagt Bartholdy.
Und überhaupt: „Das coolste Erlebnis ist, wenn Leute dein Spiel spielen und anfangen zu lächeln, das ist immer wieder ein magischer Moment“, sagt Student Utz Stauder.