Die engste zweite Liga aller Zeiten
14 Teams stecken im Abstiegskampf. Vieles spricht dafür, dass 40 Punkte erstmals nicht für den Klassenerhalt reichen.
DÜSSELDORF Zweifel am Aufstieg von Fortuna Düsseldorf in die Fußball-Bundesliga hegen zuvorderst die Protagonisten in Düsseldorf selbst. Trainer Friedhelm Funkel gehört dazu. Zu früh feiern und am Ende doch doof dastehen, will schließlich keiner. Und so sagt Funkel: „Man kann nicht sagen, dass es sicher ist, dass Nürnberg und Düsseldorf aufsteigen.“Ein Blick auf die Tabelle zeigt indes aber auch, dass die Situation der beiden Klubs an der Spitze sehr komfortabel ist. Fortuna hat neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz – bei sieben noch ausstehenden Spielen. Neun Punkte Vorsprung. Davon träumen die Teams, die im Abstiegskampf stecken. Und der beginnt in dieser Spielzeit schon ab Platz fünf. Zwischen den auf diesem Rang liegenden Bielefeldern und Erzgebirge Aue auf Platz 16 liegen nur fünf Punkte. Zwischen Platz sechs und 16 sind es sogar nur vier Zähler. „Das ist der absolute Wahnsinn“, sagt Funkel.
Während Aue vor der Länderspielpause das 2:1 gegen Greuther Fürth ausgiebig feierte, dürften die Verantwortlichen nahezu aller anderen Zweitliga-Klubs Flüche in Richtung Erzgebirge ausgestoßen haben. Denn 14 Vereine kämpfen nun um den Klassenerhalt. Kaiserslautern als Tabellenletzter und Fortunas Gegner am Ostermontag (20.30 Uhr), der Vorletzte Darmstadt 98, jagen Aue. Und die elf Klubs davor wollen das Punktepolster auf den Relegationsplatz möglichst schnell anwachsen lassen.
Das Führungspersonal von Vereinen aus den beiden Profiligen, die