Vikings zittern um Einsatz von Pankofer
Gegen den Vorletzten Eintracht Hildesheim sollen weitere Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden.
Die Aufgabe für das ZweitligaHandballspiel des HC Rhein Vikings gegen Eintracht Hildesheim ist klar. Heute Abend (19 Uhr) im Castello in Reisholz müssen die Vikings vor allem Savvas Savvas in den Griff kriegen. Die Nummer 77 der Hildesheimer ist aktuell der beste Torschütze der Liga. 216 mal hat der linke Rückraumspieler bereits eingenetzt und hat damit satte 90 Tore Vorsprung vor Robin John, mit 127 Toren der Ceven Klatt Trainer der HC Rhein Vikings zweitbeste Eintracht Torschütze. „Wenn Savvas einen guten Tag hat, dann macht er auch schon mal 12, 15 Tore. Das müssen wir natürlich verhindern“, erläutert Vikings-Trainer Ceven Klatt. „Aber auch am Kreis sind die Niedersachsen mit Kreisläufer Nikolaos Tzoufras gut besetzt. Das Dreieck Savvas, Johnen, Tsoufras müssen wir vorrangig in den Griff bekommen.“
Da wundert es doch etwas, dass die Eintracht keines ihrer letzten elf Spiele gewonnen hat und auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht ist. Vier Punkte fehlen zum ersten Nichtabstiegsplatz und satte acht zur Düsseldorf-Neusser-Handballkooperation auf Rang 14. Ein Blick auf die Gegner in der Negativserie aber verrät, dass viele Kontrahenten aus der oberen Tabellenhälf- te, wie der Spitzenreiter Bergischer HC, der Zweite Bietigheim, der Dritte Bad Schwartau oder der Siebte Nordhorn darunter waren. „Wir dürfen und werden Hildesheim nicht unterschätzen“, verspricht Klatt.
Er und sein Team wollen den doch etwas überraschenden Auswärtssieg beim Tabellenfünften Westfalia Hamm vergolden. „Wir wollen an die Leistung bei den Westfalen anknüpfen. Dafür müssen wir wieder eine starke Abwehrleistung abrufen“, so Klatt. Gut, dass Defensiv-Ass Miladin Kozlina den halbstündigen Härtetest in Hamm bestand und seine Wadenverletzung nicht wieder aufbrach. Ob Rückraumspieler Christian Hoße und Spielmacher Daniel Pankofer nach ihren Verletzungen spielbereit sind, entscheidet sich kurzfristig. „Daniel war ja auch noch krank. So komisch das klingt, aber sein grippaler Infekt war wahrscheinlich ein Vorteil, denn damit wurde er zum Handballverzicht gezwungen. So konnten seine Schulterprobleme ausheilen“, meint der Trainer. „Ohne die Krankheit hätte Daniel vielleicht wieder zu früh angefangen. Denn alle Spieler hängen sich im Kampf gegen den Abstieg voll rein und schonen sich, selbst wenn es noch nicht angebracht wäre.“Wahrscheinlich würde auch Brian Gipperich auflaufen wollen, doch die Ärzte und Klatt untersagen das dem rechten Rückraumspieler wegen seines Kreuzbandrisses kategorisch.
Gegen Hildesheim wird es ein knallhartes kampfbetontes Spiel geben. Da ist sich nicht nur Vikings-
„Wir müssen wieder eine starke Abwehrleistung abrufen“