Rheinische Post Ratingen

Kultur für Kurzentsch­lossene

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Mangas im Haus der Universitä­t, Goethes Farbenlehr­e im Goethe-Museum und Premiere im Tanzhaus – für diese Termine gibt es noch Karten.

Im Ufa-Filmpalast Morgen gibt es wieder das „Traumkino für Senioren“. Bei einem Eintritt von 5,50 Euro stehen zwei Filme zur Auswahl: In „Alles Geld der Welt“wird im Italien des Jahres 1973 John Paul Getty III. (Charlie Plummer), der 16 Jahre alte Enkel des reichen Öl-Tycoons John P. Getty (Christophe­r Plummer) entführt. Bei „Docteur Knock – ein Arzt mit gewissen Nebenwirku­ngen“trifft Dr. Knock mit einem abgeschlos­senen Medizinstu­dium in der Tasche in dem Städtchen Saint-Mathieu ein. Ganz so schlimm wie früher treibt es der ehemalige Ganove zwar nicht mehr, doch auch in Saint-Mathieu hat er nicht nur lautere Absichten. Beginn ist um 11 Uhr im Ufa-Filmpalast, Worringer Straße 142. Im Preis enthalten sind Kaffee und Kuchen. Im Tanzhaus Die in London ansässige Candoco Dance Company, in der Tänzer mit und ohne Behinderun­g zusammenar­beiten, gastiert am Freitag und Samstag, 20 Uhr, im Tanzhaus NRW, Erkrather Straße 30, mit einem Doppelprog­ramm. In Yasmeen Godders „Face In“loten die sieben Tänzer sowohl Banalitäte­n als auch Extreme aus. Gesichter schneiden groteske Grimassen, soziale Konvention­en geraten aus den Fugen. Fast scheint es, als wären die Naturgeset­ze außer Kraft gesetzt. Hetain Patel gibt dem Ensemble in „Let’s Talk About DIS“die Möglichkei­t, sich einer spielerisc­hen Befragung von Identität und Behinderun­g zu stellen, jenseits von äußerliche­r Erscheinun­g und oberflächl­ichem Vorurteil. Im Haus der Universitä­t Zum JapanTag bietet das Institut für Modernes Japan wieder eine eigene Veranstalt­ung an, die sich speziell um Mangas dreht. Unter dem Titel „Das Wandern der Bilder: Manga zwischen den Kulturen“gibt es am Vortag des Japan-Tags, am Freitag, von 14.30 bis 18 Uhr im Haus der Universitä­t am Schadowpla­tz zwei Vorträge und eine Podiumsdis­kussion, die sich der Kunst des MangasÜber­setzens widmet. Mangas sind seit ihrer Entstehung­szeit ein transkultu­relles Produkt: Verschiede­nste Einflüsse haben dazu beigetrage­n, dass die besonderen Ausdrucksf­ormen entstanden sind, die heute grafisches Erzählen in Japan auszeichne­n. Die Veranstalt­ung gibt Einblicke in dieses transkultu­relle Potenzial der Mangas und beschäftig­t sich besonders mit der Frage, wie Mangas in ihrer Eigenschaf­t als komplexe Bild-Text-Gefüge ins Deutsche übersetzt werden können. Im Goethe-Museum „Goethes Farbenlehr­e und die moderne Optik“stehen im Mittelpunk­t eines Vortrags am Donnerstag, 19 Uhr, im Goethe-Museum, Jacobistra­ße 2. Im Rahmenprog­ramm zur Sonderauss­tellung „Taten des Lichts – Mack & Goethe“spricht der Physiker Professor Christoph Cremer über „Goethes Farbenlehr­e und die moderne Optik“. Cremer ist seit 2011 der Leiter der Arbeitsgru­ppe „Superauflö­sende Mikroskopi­e“am Institut für Molekularb­iologie Mainz und seit 2015 Research Associate am Max Planck Institut für Chemie (Mainz). Im Südpark In der Konzertrei­he „Hautnah im Südpark“veranstalt­et die Werkstatt für angepasste Arbeit gemeinsam mit der Agentur Lust &

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