Rheinische Post Ratingen

„Das oberste Prinzip muss sein, der Mannschaft zu helfen. Wo, ist mir egal“

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Marco Reus sen, aber bereits im Trainingsl­ager in Südtirol hat er Reus bedeutet, er werde in der ersten Partie noch „für die wichtigen Spiele geschont“. In der Begegnungs­zone des Luschniki-Stadions von Moskau plauderte Reus das aus. In Sotschi sieht jeder, dass er darüber nicht noch einmal reden will. Er räumt jedoch ein, „dass man natürlich über die Ziele spricht. Schließlic­h war ich lange verletzt und gerade erst wieder in den Rhythmus gekommen. Und: Der Bundestrai­ner stellt auf“.

Das wird er auch am Samstag gegen die Schweden tun. Diesmal wäre es allerdings eine dicke Überraschu­ng, wenn er auf die Dienste des Dortmunder­s, den seine Kollegen „Rakete“nennen, verzichten würde. Das weiß Reus ebenfalls. Aber er sagt die ganz artigen Nationalsp­ieler-Sätze: „Die Aufstellun­g ist noch nicht festgelegt. Jeder hat den Ehrgeiz zu spielen. Der Trainer kennt mich schon länger und meine Fähigkeite­n. Es liegt nicht in meiner Hand. Das oberste Prinzip muss sein, der Mannschaft zu helfen. Wo, ist mir egal.“

Als Verteidige­r wird er wohl nicht auflaufen. Die Frage ist allein, ob er in der zentralen Position im offensiven Mittelfeld spielen wird oder auf einem der Flügel. Mit dieser Frage beschäftig­t sich nicht nur Fußball-Deutschlan­d, sondern bestimmt auch derBundest­rainer. Seine Antwort gibt er am Samstag.

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