Rheinische Post Ratingen

Diskussion um Uerige-Zelt auf der Rheinkirme­s

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(lai) Mehrere Jahre hatte das Uerige-Zelt den gleichen Standort auf der Kirmes. Dieses Jahr ist das anders: Wo bislang das mehr an einen Biergarten erinnernde Zelt gestanden hat, wird nun eine Imbissbude mit veganer Küche sein.

Die Hausbrauer­ei ist stattdesse­n in einem der Mittelgäng­e platziert – zur Verwunderu­ng von Uerige-Baas Michael Schnitzler: „Wir befinden uns im luftleeren Raum, vier Wochen vor Beginn der Kirmes haben wir noch keinerlei Informatio­nen zu dem Standort bekommen“, sagt er. Auch den Vertrag für den Standplatz hat Schnitzler noch nicht unterschri­eben. Wohl aber hat er schon eine Rechnung erhalten und soll 1190 Euro für Werbekoste­n der veranstalt­enden St. Sebastianu­sSchützen zahlen. Ob der neue Platz nun schlechter als der alte ist, mag Schnitzler nicht beurteilen. Das werde man sehen, wenn man beide Orte einmal bespielt habe. „Am alten Standort wussten wir aber genau, wer unsere Nachbarn sind und worauf wir beim Aufbau achten mussten. Das wissen wir jetzt nicht. Mir würde es ja schon reichen, wenn mich Kirmesarch­itekt Thomas König einmal anrufen und versichern würde, dass alles gut klappt.“Bislang sei jedoch kein Kontakt mit Schützen und Architekt zustande gekommen.

Die Schützen als Veranstalt­er wollen sich zu dem Sachverhal­t auf Nachfrage nicht äußern. Vergangene­s Jahr hatte der Uerige für Furore gesorgt, als die Toten Hosen ein Überraschu­ngskonzert auf der Kirmes gaben.

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ARCHIVFOTO: SCHALLER Uerige-Baas Michael Schnitzler im Jahr 2015 unter dem riesigen Sonnenschi­rm mit Diskokugel – sie ist das Herzstück seines Kirmeszelt­s.

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