Feuerwehr beweist Fitness und Teamgeist im Sport
(sg) Retten, Löschen, Bergen sind die Hauptdisziplinen der Feuerwehr, aber die Düsseldorfer Berufsfeuerwehrleute sind darüber hinaus auch in anderen Bereichen super: Handball, Fußball und Tischtennis standen in den vergangenen drei Wochen auf dem Programm im deutschen Feuerwehrsport, und die Düsseldorfer Mannschaften kehrten von den Turnieren mit tollen Ergebnissen zurück: In den Tischtennis-Landesmeisterschaften belegten die Düsseldorfer den dritten Platz hinter den Kollegen aus Witten/Lünen und Essen, qualifizierten sich damit für die Deutsche Tischtennis-Meisterschaft der Berufsfeuerwehren im nächsten Jahr.
Die Fußballer gingen in Duisburg in Fortuna-Trikots an den Start, die sie vom Zweitliga-Meister geliehen hatten. An den Erfolg des Bundesliga-Aufsteigers konnte die Mannschaft um Marc Jakob und Torsten Mühlberg allerdings nicht heranreichen. In der Landesliste der Feuerwehrmannschaften landeten sie auf dem fünften Platz.
Als Deutsche Feuerwehr-Meister kamen die Handballer aus Offenbach nach Hause, nachdem sie auf der Hinfahrt ins Hessische bereits in ihrem eigentlichen Job gefordert waren: Auf der A1 brannte ein Lkw und statt im Stau zu warten, halfen die Düsseldorfer der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen beim Löscheinsatz. Im Turnier lieferten sie sich später ein spannendes Finale gegen Dortmund, das nach der Verlängerung durch Siebenmeterwerfen entschieden wurde. Torwart Kevin Scholz glänzte dabei – zog sich allerdings einen Kreuzbandriss zu, was die Siegesfeier nach dem 10:6 überschattete.
Branddirektor David von der Lieth, derzeit kommissarischer Chef der Berufsfeuerwehr, machte beim Empfang für die Sportler deutlich, dass die Vergleichswettkämpfe der Feuerwehren keine Freitzeitveranstaltung sind. „Die Fitness und das Know-how, aber auch der starke Teamgeist der Feuerwehrleute kommen den Menschen in unserer Stadt in einer Notlage stets zu Gute.“