Ratinger Altstadt soll erleuchtet werden
Die historisierenden Laternen bleiben erhalten. Für zusätzliches Licht sorgen „Sombreo“-Leuchten.
RATINGEN Lange wurde um die Beleuchtung für die Innenstadt gerungen: Seit vielen Jahren steht das überwiegende Funzellicht in der historischen Altstadt in der Kritik. Einziger „Lichtblick“im wahrsten Sinne des Wortes ist die Weihnachtsbeleuchtung des City-Kaufs, die in den düsteren Monaten für ein bisschen Helligkeit und Stimmung sorgt. Mit Hilfe einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung und fachkundiger Beratung durch externe Büros wurde ein Lichtmasterplan entwickelt, dessen Abschlussbericht nun vorliegt und derzeit in den Gremien beraten wird. Auch der Jugendausschuss war aktiv beteiligt. Nächste Termine sind der Bezirksausschuss Mitte am Mittwoch, 27. Juni, 16 Uhr, der Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss (Stuma, 28. Juni, 17 Uhr) und der Hauptausschuss am Dienstag, 3. Juli, 16 Uhr.
Manch einer erinnert sich noch an die Lichtaktion im November vergangenen Jahres, als verschiedene Orte in der Altstadt, vornehmliche historische Gebäude, aber auch ansonsten „vergessene“Ecken künstlerisch ins rechte Licht gerückt wurden.
Ziel war es, alte Orte im neuen Licht erlebbar zu machen, die Wirkung zu erproben und ein Feedback von den lokalen Innenstadtakteuren einzuholen. Für einen Teilbereich der historischen Innenstadt wurden im Rahmen eines kleinen Stadtrundgangs die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Licht im Ratinger Stadtraum konkret demonstriert. „Lilu Loop“nannte sich der Abend. Gassen und Höfe sollen durch individuelle Wandleuchten erhellt werden. Die historisierenden Altstadtlaternen bleiben erhalten. Zusätzlich werden moderne „Sombrero“-Leuchten von Selux über der die Straßen gehängt. Einzelheiten gibt es in der Vorlage 53/2018 (http:/ /ris.ratingen.de).