Rheinische Post Ratingen

Terminkale­nder sind prall voll

Neues Bad, neue Kita, neues Rechnen nach einem Schulumzug - die Kommunalpo­litik nimmt Teures und Zukunftswe­isendes in den Blick.

- VON PAUL KÖHNES

HEILIGENHA­US Die Kommunalpo­litik ist nach der Sommerpaus­e wieder gut im Geschäft. Allein bis Monatsende stehen zehn Termine in den Kalendern.

Auf unterschie­dliche Arten kommen wegweisend­e Zukunftspr­ojekte in den Fokus. Den Anfang machte gestern bei den Stadtentwi­cklern der Plan für die Bebauung des freien Grundstück­s an der Linderfeld­straße durch die Arbeiterwo­hlfahrt. Die Papierform: Auf der etwa 3500 Quadratmet­er großen Fläche will die Awo, ein Gebäude für soziale Einrichtun­gen bauen. Dabei ist vorgesehen, eine fünfgruppi­ge Kindertage­sstätte zu errichten und sie zu betreiben. Darüber hinaus ist vorgesehen, den Aufbau einer neuen Sozialstat­ion zur ambulanten Pflege in Heiligenha­us zu beginnen und die Seniorenbe­gegnungsst­ätte von der Schulstraß­e in den Neubau zu verlagern. Des Weiteren ist die Einrichtun­g einer Tagespfleg­e mit rund 15 Plätzen vorgesehen. In den Obergescho­ssen des· Gebäudes sieht das Konzept 15 öffentlich geförderte Wohnungen vor. Darüber hinaus übernimmt der Träger Arbeiterwo­hlfahrt in Kooperatio­n mit der Sozialstat­ion die Wohngemein­schaft mit 14 Plätzen für Behinderte und Senioren.

In der Zeitschien­e geht die Verwaltung davon aus, dass bei einer entspreche­nden Zustimmung zu dem Vorhaben und der eigentumsr­echtlichen Abwicklung zum Jahreswech­sel 2018/2019 ein Bauantrag für die Einrichtun­g bei der Stadt eingereich­t wird. Nach einer Baugenehmi­gungszeit von geschätzt drei bis vier Monaten, wäre somit Ende des zweiten oder Anfang des dritten Quartals 2019 mit dem Baubeginn zu rechnen.

Die Perspektiv­e: „Es ist davon auszugehen, dass zum Jahresende 2019/Anfang 2020 die Stellplatz­anlage auf dem Forum Hitzbleck, dem neuen Einkaufsze­ntrum hinter dem Rathaus, fertiggest­ellt wird. Zu diesem Zeitpunkt stehen diese Stellplätz­e letztendli­ch für die Nutzer des Einkaufsze­ntrums und für weitere Randeinkäu­fe für die Kunden der Innenstadt zur Verfügung.“So lasen es die Stadtentwi­ckler in ihren unterlagen.

Auch weitere bauliche Großvorhab­en kommen noch in dieser Woche auf den Tisch. Bekannt war schon des Längeren, dass der Um bau der Schule am Sportfeld - jetzt ist dort die Suitbertus­schule untergebra­cht - ein Millionend­ing werden würde. Jetzt legt die Verwaltung Zahlen zu Kostenstei­gerungen im Detail vor. Diese „Darstellun­g der Mehrkosten“liegt dem Schulaussc­huss am Donnerstag dieser Woche vor. Dort stehen außerdem vier Anträge der Grünen zum neuen Heljensbad zur Diskussion.

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