Diesel-Nachrüstung
Missbrauch
Zu „Koalition will offenbar doch Diesel-Pkw nachrüsten lassen“
(RP vom 15. September): Was bedeutet es, wenn ältere Diesel gegen neue Modelle „eingetauscht“werden? Meiner Meinung nach profitiert davon wieder hauptsächlich die Autoindustrie. Was geschieht denn eigentlich mit dem eingetauschten Wagen? Wird er in einem weniger entwickelten Land „vertickt“, wo er problemlos die Umwelt verschmutzen darf? Landet er als Schrotthaufen auf einem der riesigen Automüllberge, die vor ein paar Jahren durch die Subvention der Autoindustrie während einer „Wirtschaftskrise“entstanden sind? Auch das nenne ich Umweltverschmutzung.
Astrid Windeln Geldern Zu „Wie die Dürre die Preise treibt“(RP vom 15. September): Die Dürre ist endlich mal ein Zeichen, den bisher produzierten Überschuss in den Griff zu bekommen. Die Dürre ist kein Preistreiber, sondern nur ein Erhalt der Überproduktion. Anstatt schon bei der Ernte Tonnen wegzuschmeißen, könnten hier endlich mal alle Produkte naturgewachsen in den Handel kommen und verkauft werden. Ob es sich um zu kleine oder zu große Kartoffeln handelt, Möhren, die krumm gewachsen sind, Gurken, Bohnen, Tomaten u.v.a.m., diese Obst- und Gemüsesorten haben naturgewachsen genau die gleichen Nährwerte, wie die makellos angebotenen. Die Natur ist auch nicht perfekt, schmeckt aber genauso gut. Der Berg der weggeschmissenen Lebensmittel an Obst und Gemüse könnte hiermit schon erheblich reduziert werden.
Sigrid Liethen Düsseldorf
Drei Aspekte
Drei Aspekte dieser schrecklichen Vorkommnisse kommen mir in der Berichterstattung zu kurz: In einer Organisation, die Homosexuellen das Priesteramt verweigert, gibt es offenbar überdurchschnittlich viele Homosexuelle. In einer Organisation, die Enthaltsamkeit für ihre Priester als Ideal hinstellt, wird diese in vielen Fällen nicht praktiziert. In einer Organisation, die Nächstenliebe predigt, werden Kinder aufs Übelste behandelt. Wenn die katholische Kirche wirklich vorhat, mit dem Missstand aufzuräumen, muss sie sich dringend diesen Aspekten stellen.
Dr. Britta Zangen Düsseldorf
Überzogen Leserzuschriften
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