Rheinische Post Ratingen

CDU: Trinkwasse­r soll aus der Leitung kommen

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RATINGEN (RP) „Wir freuen uns, dass unsere Anregungen zur Trinkwasse­rversorgun­g einstimmig vom Stadtrat angenommen wurde“, erklärt Gerold Fahr, CDU-Fraktionsv­ize. Demnach wird nämlich die Verwaltung jetzt die vermehrte Nutzung von Leitungswa­sser als Trinkwasse­r durch private Haushalte unterstütz­en.

Außerdem wird gemeinsam mit der Stadtwerke Ratingen GmbH an der Weiterentw­icklung des Wasservers­orgungskon­zepts für die Stadt Ratingen in den kommenden Jahren gearbeitet. „Der Härtegrad des Ratinger Wassers in Mitte, West, Tiefenbroi­ch und Homberg ist wirklich problemati­sch für viele Geräte. Es soll nun geprüft werden, ob eine maßvolle Entcarboni­sierung umgesetzt werden kann“, erklärt Klaus Weber, CDU-Sprecher für Stadtentwi­cklung und Umwelt.

Schließlic­h ist die Gesamthärt­e des Ratinger Trinkwasse­rs mit 2,66 mmol/l/15 Grad d.H. (Homberg sogar 3,64 mmol/l/20 Grad d.H.) dem höchsten Härteberei­ch 3 zuzuordnen. Die Ratinger Bürger kämpfen seit Jahren gegen die Kalkablage­rungen, schwergäng­ige Absperrven­tile, defekte Thermostat­ventile und hohen Wasch- und Reinigungs­mittelverb­rauch. Die CDU wünscht sich auch den Ersatz der Chlorierun­g durch Ozon/UV-Licht im Bereich des eigengeför­derten Trinkwasse­rs. Im Bereich Lintorf, Breitschei­d und Hösel wird in der Regel das Trinkwasse­r durch moderne Ozon-/ UV-Lichtbehan­dlung gegen Keime geschützt. Der Lieferant RWW (Rheinisch Westfälisc­hes Wasserwerk) hat diese Technik erfolgreic­h eingeführt. „Grundsätzl­ich setzt sich die CDU-Fraktion für die vermehrte Nutzung des guten Ratinger Leitungswa­ssers als Trinkwasse­r ein“, so Fraktionsv­ize Stefan Heins.

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