Warum das Handy süchtig machen kann
RATINGEN (RP) Digitale Medien sind ein fester Bestandteil im Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie haben großen Einfluss auf soziale Beziehungen, Freizeitverhalten, Konsumverhalten und kritische Meinungsbildung. Rund 150 Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen wie Schulen und Jugendämter, Ärzte und Mitarbeiter in Suchtberatungsstellen kamen jetzt in der Neandertalhalle Mettmann zusammen, um sich über die Chancen und Risiken digitaler Medien und über die Auswirkungen auf die seelische, körperliche und geistige Gesundheit von Jugendlichen zu informieren.
Initiiert wurde die Veranstaltung von der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendgesundheit der Kommunalen Konferenz Gesundheit, Alter und Pflege. Nach der Begrüßung durch Ulrike Haase, Dezernentin des Kreises Mettmann für Bildung und Gesundheit, informierte Dr. Frank Fischer, Oberarzt am Kinder- und Jugendkrankenhaus in Hannover, über Grundlagen der Diagnose Medienabhängigkeit und wies auf den Zusammenhang von Sucht, Trauma und Bindungsstörung hin.
Einsichten über aktuelle Trends und Entwicklungen in der virtuellen Welt und die damit verbundenen Herausforderungen für Eltern und Bezugspersonen vermittelte Gordon Emons, Leiter der Berliner Beratungsstelle LOST IN SPACE des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin.