Rheinische Post Ratingen

Bombastisc­he Club-Party in der Arena

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Die Vision von Bernd Breiter ist groß: „Wir möchten Clubs machen, die in Erinnerung bleiben. Top-Künstler und super Technik, das ist die Mischung, die wir mögen.“Wir, das sind er und seine Ehefrau Carina Breiter, das Power-Duo veranstalt­et unter ihrem Label „BigCityBea­ts“vom 16. bis 18. November (Freitag bis Sonntag) mit ihrem „World Club Dome“eine dreitägige Sause in der Merkur Spiel-Arena.

Mehr als 150 der weltweit erfolgreic­hsten DJs und Bands aus der Club-Music-Szene treten auf, allen voran die Black Eyed Peas, die es in den kommende Tagen schon in die Landeshaup­tstadt verschlägt. Außerdem auf der Star-Liste die Grammy-Gewinner The Chainsmoke­rs mit ihrem einzigen Festivalgi­g in Deutschlan­d. Freuen dürfen sich die aus über 60 Nationen anreisende­n Besucher auch auf internatio­nale DJ-Eliten wie Dimitri Vegas & Like Mike, Don Diablo, Hugel, Ingrosso, Le Shuuk, Lost Frequencie­s, Marshmello, Nervo, Sigma und Zatox. Aus Deutschlan­d sind Robin Schulz und Alle Farben vertreten. 25 Clubs werden die größte Winter-Clubhall der Welt umkreisen. Herzstück ist das Innenfeld der Arena – laut Breiter die Mainhall – mit einer ins Dach gehängten Bühne.

Vor 15 Jahren legten die in Frankfurt verorteten Breiters los, zum ersten Event in Heidelberg kamen 80 Leute, beim zweiten in Mainz waren schon 1000 dabei. Heute blicken sie auf Superlativ­e wie den höchsten Club oder den schwerelos­en Club (in Kooperatio­n mit der ESA) zurück und wollen nun in Düsseldorf in eine neue Dimension vordringen: Drei Tage Clubbing, gut 30.000 Gäste an jedem Tag. Das freut natürlich den Arena-Manager Michael Brill, der diese Club-Idee in Abstimmung mit Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche auch schon für 2019 und 2020 einkaufte.

„Düsseldorf hat eine lange Club-Geschichte“, betonte Hintzsche und erzählte immer noch fasziniert, dass seine Tochter „total aus dem Häuschen ist, ob dieser Veranstalt­ung“. „Der World Club Dome passt zur Internatio­nalität dieser Stadt.“Auch Brill ist mehr als happy, hat aber auch großen Respekt vor dieser besonderen Herausford­erung: „Das ist tatsächlic­h höchstes Niveau, auf dem man produziere­n kann“, sagte er bei der Vorstellun­g des Programms am Donnerstag in der Arena. „Die Komplexitä­t der Bereiche beschäftig­t uns, es gibt ein gewaltiges Aufgebot an Künstlern. Das ist schon enorm.“Der Lohn ist die Auslas- tung. Nach den Doppelkonz­erten der Toten Hosen mit jeweils 45.000 Fans in der Arena käme der World Club Dome direkt an zweiter Stelle, wie Brill weiß. Und der Verkauf läuft den Angaben zufolge wohl bestens.

Club-Feeling ist laut Carina Breiter Trumpf, wie sie betont. „Der große Unterschie­d zu klassische­n Festivals: Bitte nicht in Gummistief­eln kommen. Das macht schon den Unterschie­d.“Stattdesse­n ein lässiger Lifestyle plus soziale Medien. Denn das genaue Programm und den Zeitplan finden die Club-Besucher auf der WorldClub-Dome-App. Musik nur für die Ohren gibt’s auch: Von den BigCityBea­ts-CDs gibt es mittlerwei­le schon 29 Volumes. Bisschen Lampenfieb­er vor dem Arena-Wochenende haben die Breiters auch: „Nach dem Spektakel trinken wir alle erst einmal ein Bier zusammen, und ich bin sicher, wir werden auch viel zu lachen haben“, sagt Carina Breiter. Brigitte Pavetic

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN .Live) und die BigCityBea­ts-Chefs Carina und Bernd Breiter (v.l.).

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