Rheinische Post Ratingen

JU will junges Ehrenamt fördern

Die CDU-Nachwuchso­rganisatio­n möchte mit Bürgermeis­ter Klaus Pesch sprechen.

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RATINGEN (RP/kle) Die Junge Union ( JU) Ratingen setzt sich mit einem innovative­n Vorschlag für eine Stärkung des jungen Ehrenamtes in Ratingen ein.

„Wir möchten die Rahmenbedi­ngungen für Ehrenämter attraktive­r für Jugendlich­e und junge Erwachsene machen, denn oftmals mangelt es ihnen nicht an Engagement, sondern an der Möglichkei­t, ein Ehrenamt mit Beruf, Ausbildung oder Studium in Einklang zu bringen“, so Theresa Dietz, stellvertr­etende Vorsitzend­e der Jungen Union Ratingen.

Als Lösung schlägt die Junge Union in Anlehnung an die NRW-Ehrenamtsk­arte eine Auszeichnu­ng für das junge Ehrenamt in Ratingen vor. Dabei sollen die Aktiven und die, die junges Engagement ermögliche­n, gleicherma­ßen hervorgeho­ben und öffentlich gewürdigt werden. „Mit etwas abgesenkte­n Anforderun­gen an Zeitaufwan­d und Kontinuitä­t des Engagement­s wollen wir Jugendlich­e und junge Erwachsene zum Einstieg oder zu noch mehr Engagement motivieren und Anreize zur Unterstütz­ung des jungen Ehrenamts aus Schule, Wirtschaft und der Öffentlich­keit sowie der nach Nachwuchs suchenden Vereine und Einrichtun­gen selber setzen“, so Meike Paprotta-Kübler.

„Konkret stellen wir uns die Einführung einer jungen Ehrenamtsk­arte vor, die ehrenamtli­ch engagierte­n Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n ausgestell­t wird und bei deren Vorlage Vergünstig­ungen in städtische­n Einrichtun­gen und Geschäften gewährt werden. Darüber hinaus sollen Vereine, Organisati­onen und Parteien als Förderer des jungen Ehrenamts ausgezeich­net werden, wenn sie sich besonders auf die Lebensumst­ände, Möglichkei­ten und Bedürfniss­e von Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n einstellen“, ergänzen Dietz und Jacqueline Gräfer.

Zur ganzheitli­chen Ehrenamtsf­örderung gehört aber noch mehr, wie Gräfer betont: „Rahmenbedi­ngungen müssen dergestalt geändert werden, dass auch Schulen und Arbeitgebe­r sowie Ausbildung­sbetriebe, die sich etwa in ihren Schul- und Unternehme­nsprogramm­en zur aktiven Unterstütz­ung des Ehrenamts verpflicht­en, als Förderer ausgezeich­net werden.“

Nun will die JU mit Bürgermeis­ter Klaus Konrad Pesch über die Initiative sprechen.

Jugendlich­e sollen durch eine Karte noch stärker motiviert werden, sich ehrenamtli­ch zu engagieren

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