BUND diskutiert übers Insektensterben
Mehrere Referenten beleuchten bei einer Veranstaltung das Thema von verschiedenen Seiten.
KREIS METTMANN ( JoPr) „Wo sind all’ die Käfer hin? – Insektenschwund in Deutschland“heißt es das Thema am Freitag, 30. November 2018, um 19.00 Uhr im Konferenzraum der Stadthalle Mettmann, Gottfried Wetzel Straße 7. Im Jahr 2017 hat eine Publikation des Entomologischen Vereins Krefeld (EVK) zum Insektenrückgang für Aufsehen gesorgt. Die Untersuchung lieferte den wissenschaftliche Beleg für eine allmähliche Entwicklung, die jeder schon bemerkt hat, der 100 Kilometer über die Autobahn gefahren ist und danach immer noch eine insektenfreie, saubere Windschutzscheibe hatte. Doch wie lässt sich die Entwicklung stoppen? „Wir wollen in der Veranstaltung gangbare Wege aufzuzeigen. Berichten werden“, so Götz-Reinhardt Lederer von der BUND-Kreisgruppe Mettmann. Holger Pieren, Biologische Station Haus Bürgel-Stadt Düsseldorf-Kreis Mettmann e.V. wird die Frage stellen„Insektensterben – was tun?“. Hubert Gamsjäger, Betreuer des Betriebsgeländes der Rheinbahn in Mettmann, berichtet über das „Blumenparadies im Betriebshof“. Claudia Roth, Vorstandsmitglied der BUND-Kreisgruppe Mettmann gibt Tipps unter dem Motto
„Platz ist in der kleinsten Hütte – Insekten als Nachbarn“.
Auch in Heiligenhaus und Ratingen ist das Insektensterben ein großes Thema: In beiden Städten sollen daher mehr Wildblumenwiesen angelegt werden: Sie werden nur zweimal jährlich gemäht und bieten Insekten einen Zufluchtsort. Infos zum Thema gibt es auch beim Ratinger Bienenzüchterverein unter www.ratinger-bienen.de und unter https://kreisgruppe-mettmann. bund.net.