Ein Gospel-Abend für Unicef
(schk) Mit dem Gebet der Vereinten Nationen eröffnete Pater Elias Füllenbach das Konzert „Ein Abend für Unicef“in der Kirche
St. Andreas. Dort erklangen zum 20. Geburtstag der Organisation in Düsseldorf beseelte Stimmen internationaler Gospel-Stars. Neben der sozialen Arbeit bereichere auch ein ständiges Kulturprogramm das Angebot der Kirche, erklärte Füllenbach. Seine Begeisterung für Gospel, Soul und Jazz wurde offenkundig, als er zu einer Auswahl bekannter Gospel-Melodien auf die Bühne gebeten wurde und als Zeremonienmeister das Publikum in der bestens besuchten Kirche zum Mitklatschen animierte.
Die Begrüßung an diesem Abend übernahm Heribert Klein, Mitglied des deutschen Komitees für Unicef, Kulturdezernent HansGeorg Lohe würdigte anschließend die seit 20 Jahren währende Kooperation von Unicef mit der Stadt, die sich jüngst noch im „Kids United“-Projekt bewährt hatte. Christian Schneider, Geschäftsführer des deutschen Komitees der Organisation, sagte: „Neben Wasser, Nahrung und Medikamenten ist es vielfach die Musik, die Kindern hilft, die enormen Belastungen in lebensbedrohlichen Situationen zu verarbeiten.“
Mit „At the Cross“stellte sich das achtköpfige Gospel-Ensemble des Abends mit durchweg hochkarätigen Stimmen vor. Aus den USA war Eric Reed (Piano, Gesang), angereist und begeisterte mit „Be Grateful“ein andächtig zuhörendes Publikum – seine Stimme umfasst viereinhalb Oktaven. Dabei waren auch Dennis Legree, der bereits in Musicals wie Starlight Express und Bodyguard mitgewirkt hat, Stephanie Reese (sang „Ave Maria“) und Sir Waldo Weathers, der dem Louis-ArmstrongHit „What a Wonderful World“eine ganz persönliche Färbung gab. Marie-Sophie Keßler, Finalistin bei The Voice Kids, intonierte mit umwerfender Stimmkraft ihr Lied „Reise durch die Zeit“. „Queen of Gospel“Jaqueal Wright sowie John Florencio, Musical-Direktor aus Paris, komplettierten das durchweg hochkarätige Ensemble, das ein Konzert präsentierte, das dem Publikum eine großzügige Spende an Unicef wert gewesen sein sollte.