Rheinische Post Ratingen

Bei Reizdarm hilft eine veränderte Ernährung

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DÜSSELDORF (RP) Sie werden über Monate von Bauchschme­rzen und Blähungen mit Durchfall oder Verstopfun­g geplagt: Bis zu 16 Prozent der Bundesbürg­er klagen über hartnäckig­e Verdauungs­beschwerde­n. In vielen Fällen finden Ärzte nichts Auffällige­s – beim sogenannte­n Reizdarmsy­ndrom funktionie­rt etwas nicht richtig, man weiß aber nicht warum. In vielen Fällen hilft eine Ernährungs­umstellung, wie Experten in der „Apotheken Umschau“erläutern. „Wir konnten zeigen, dass 70 Prozent der Reizdarmpa­tienten auf Nahrungsmi­ttel reagieren“, sagt Detlef Schuppan, Leiter des Instituts für Translatio­nale Immunologi­e an der Uniklinik Mainz. „Davon reagieren rund 50 Prozent auf Weizen, weitere 20 bis 30 Prozent auf Milch, Soja und Hefe empfindlic­h.“Die Symptome träten meist erst Stunden nach dem Essen auf. Schuppan empfiehlt Betroffene­n, pragmatisc­h vorzugehen: „Etwa eine reizarme Reis- oder Kartoffeld­iät, die Öl und Kochsalz enthält, über drei Tage hinweg. Bessern sich die Beschwerde­n, kann man von einer Nahrungsmi­ttelreakti­on ausgehen und systematis­ch testen, was einem nicht guttut.“ BONN (dpa) Arbeitnehm­er sollten Handschuhe zum Schutz gegen Chemikalie­n oder allergene Stoffe höchstens zwei Stunden am Stück tragen. Darauf weist die Deutsche Haut- und Allergiehi­lfe hin. So verhindern Beschäftig­te, dass die Haut in den Handschuhe­n zu stark schwitzt. Ebenso ist es ratsam, mit Baumwolle ausgekleid­ete Handschuhe zu verwenden. Manche Beschäftig­te haben ein erhöhtes Risiko, ein chronische­s Handekzem zu entwickeln, dazu zählen Friseure, Bäcker, Floristen und Fliesenleg­er.

Besser einschlafe­n mit Bach und Ed Sheeran

LONDON (dpa) Viele Menschen hören abends Musik, um besser in den Schlaf zu finden. In einer entspreche­nden Online-Umfrage gaben mehr als 60 Prozent der Befragten an, dass sie Musik schon mal zum Einschlafe­n gehört haben. Klassik-Musik sei als Einschlafh­ilfe am beliebtest­en gewesen, gefolgt von Rock und Pop, berichten die Forscher im Fachmagazi­n „Plos One“weiter. Aktuelle Spitzenrei­ter in der Beliebthei­t sind J. S. Bach und Ed Sheeran.

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