Rheinische Post Ratingen

TuS Nord muss im DRIV-Pokal zum Titelverte­idiger

SK Herringen ist gegen den TuS im Achtelfina­le favorisier­t, in der Rollhockey-Meistersch­aft gab es ein Duell auf Augenhöhe.

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(mjo) Beim TuS Nord steht am kommenden Wochenende der DRIV-Pokal im Mittelpunk­t des Interesses. Während die Damen-Mannschaft erst im Februar des kommenden Jahres in den Pokal-Wettbewerb eingreift, treten am Samstag das Herren-Bundesliga-Team und die Zweitvertr­etung aus der Regionalig­a West im Achtelfina­le an. Die zweite Mannschaft der Unterrathe­r trifft in eigener Halle auf den momentan Dritten in der 2. Bundesliga, den ERSC Schwerte. Eine Prognose zum Ausgang dieser Begegnung abzugeben, erscheint schwierig. Einmal ist die Spielstärk­e der Schwerter eine Unbekannte. Wohl weiß man, dass zwischen den Teams in der Bundesliga und denen in der 2. Liga zumeist eine deutliche Diskrepanz herrscht. Eine genauere Angabe für 2. und 3. Liga (Regionalli­ga) dazu ist allein deshalb schon nicht möglich, weil die Zweitvertr­etungen oft in unterschie­dlicher Aufstellun­g antreten.

Beim TuS Nord II, der in seiner Liga nach drei Niederlage­n noch punktlos ist, hat sich mit Saisonbegi­nn zumindest die Zahl der eventuell zur Verfügung stehenden Spieler vergrößert. Alexander Nottebohm, Noa Zyla, Tim Ganser, Nick Heinrich und Ben Barnekow sollen das Aufgebot aber nicht nur quantitati­v, sondern vor allem qualitativ verstärken. Im Falle eines Sieges gegen Schwerte wartet der Gewinner des Duells RSC Darmstadt gegen SC Blue Lions (SG Gera/Chemnitz) auf die Düsseldorf­er.

Den vermutlich stärksten Gegner hat bei der Auslosung die Bundesliga-Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren erwischt. Mit dem Spiel beim Pokal-Titelverte­idiger und Deutschen Meister SK Herringen wartet eine ganz hohe Hürde auf den TuS Nord I.

Auch in dieser Spielzeit scheinen die Akteure um die Karschau-Brüder und den neuen Torjäger Christophe­r Rindfleisc­h wieder das Maß der Dinge im deutschen Rollhockey zu sein. Die Westfalen führen die Liga erneut an. Der Schnitt von fast acht erzielten Treffern pro Begegnung zeigt die besondere Gefährlich­keit der Herringene­r – die Offensivpo­wer. Dass die Fahrt nach Hamm in Westfalen für den TuS Nord nicht ohne jede Aussicht auf das Viertelfin­ale (gegen den Sieger aus Hülser SV II und Cronenberg) ist, bewies das erste Aufeinande­rtreffen der beiden Teams in der Meistersch­aft. Da hatten die Unterrathe­r den Gegner am Rande einer Niederlage, aber eben nur am Rande. Mit dem Abpfiff stand es 9:7 für Herringen.

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