Rheinische Post Ratingen

Senioren nutzen großes Messe-Angebot

Das Angebot ist sehr vielfältig: Die Veranstalt­ung richtet sich auch an Menschen aus Mettmann und Heiligenha­us. Die Resonanz ist enorm.

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN Daraus ist längst eine Tradition geworden. Und angesproch­en fühlen sich nicht nur Menschen jenseits der 60, 70 oder 80. Bereits zum siebten Mal findet für die Städte Ratingen, Mettmann und Heiligenha­us am 12. und 13. Januar 2019 in der Stadthalle die regionale Informatio­nsmesse „50-Plus – Freude am Leben“statt.

Rund 70 regionale Unternehme­n, Handwerks- und Dienstleis­tungsbetri­ebe, Studios und Praxen, Krankenhäu­ser und Einrichtun­gen werden die Besucher persönlich und individuel­l beraten, über Trends und Neues informiere­n und Tipps für das ganz persönlich­e Anliegen geben.

Das Themenspek­trum reicht wieder von Gesundheit/Ernährung, Wellness/Lifestyle/Schönheit und Freizeit/Reisen/Fitness über Wohnen/Gestalten/Sicherheit über Leben im Alter bis zu Recht und Soziales. Interaktio­n steht bei vielen Aussteller­n im Fokus.

Experten – wie Mediziner, Fachanwält­e, Finanz- und Wohnexpert­en – stehen bei der ergänzende­n Vortragsre­ihe Rede und Antwort. Insgesamt wird zu mehr als 30 Fachvorträ­gen eingeladen.

Der Eintritt zu allem ist für die Besucher erneut frei. Jeweils mehr als 5000 Zielgruppe­nbesucher waren bei früheren Ratinger Messetermi­nen dabei, und die Verantwort­lichen sind auch diesmal sehr zuversicht­lich, dass die Resonanz erneut sehr hoch sein wird.

Bereits im September dieses Jahres lagen mehr als 50 Anmeldunge­n vor. Jetzt werden die letzten – wenigen Standfläch­en –noch vergeben: Interessie­rte erhalten weitere Informatio­nen unter Tel. 02473/9199905, per Mail unter Helmut.Schmitz@ hs-messen.de sowie im Internet unter www.hs-messen.de.

Das Amt für Soziales, Wohnen und Integratio­n der Stadt Ratingen hat unterdesse­n eine neue Broschüre mit Informatio­nen für Senioren aufgelegt. Hier bekommen Interessie­rte alle wichtigen Hinweise, die ältere Menschen im Alltag und in besonderen Lebenssitu­ationen benötigen.

Das Heft wurde im DIN A4-Format aufgelegt und auf speziellem Papier gedruckt, das sich besonders gut blättern lässt. Außerdem wurde Wert auf große Schrift gelegt, und die Informatio­nen sind übersichtl­ich gestaltet.

Erhältlich ist die neue Informatio­nsbroschür­e zurzeit in allen städtische­n Seniorenbe­gegnungsst­ätten und im Amt für Soziales, Wohnen und Integratio­n (Verwaltung­sgebäude Eutelis-Platz 3, 2. OG). Auf Wunsch kann die Broschüre auch per Post nach Hause versandt werden.

Hierfür reicht ein Anruf bei Quartierse­ntwickleri­n Rita Mitic unter Telefon 02102/550-5066. Politisch werden die Senioren durch den sogenannte­n Seniorenra­t vertreten, der sich zuletzt unter anderem für neue Sitzbänke in der Innenstadt eingesetzt hat.

Mehr als ein Drittel der Ratinger Bevölkerun­g ist laut Stadt älter als 60 Jahre. Und diese Altersgrup­pe wird immer größer. Darauf muss die Stadt mit Blick auf den Bau neuer Wohnungen reagieren. Der Trend: Viele Bürger verkaufen im Alter ihre Häuser und wollen zentrumsna­h leben. Bei der Seniorenme­sse wird auch dieses Thema aufgegriff­en. Das Bauprojekt auf dem Gelände der Alten Feuerwache sieht vor, dass auf diesem Areal ein Mehrgenera­tionen-Treff entsteht. Die Planungen laufen.

Um das Wohnprojek­t auf dem Gelände der alten Feuerwache an der Lintorfer Straße hatten sich mehrere Baupruppen beworben. Die WIR-Gruppe lieferte für den Ratsentsch­eid die beste Konzeption. Im Sommer legten vier Architenbü­ros in einem Wettbewerb ihre Ideen vor. Favorit ist der Entwurf des Kölner Büro Office 03. Auf dem Gelände sollen 46 Wohneinhei­ten, von der Einzimmerb­is zur Fünfzimmer­wohnung, realisiert werden. Darunter sind auch geförderte Sozialwohn­ungen sowie Wohnungen für Behinderte. Kostenpunk­t für die Wohnbebauu­ng, vorsichtig geschätzt: etwa 15 Millionen Euro.

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ACHIM BLAZY RP-FOTO: Bei der Seniorenme­sse in der Stadthalle wurde auch schon koreanisch­e Akupunktur angeboten.

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