Rheinische Post Ratingen

Arsenals Trainer vermeidet Bekenntnis zu Özil

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LONDON (dpa) Mesut Özil hat beim FC Arsenal einen schweren Stand. Obwohl der Ex-Nationalsp­ieler am Wochenende fit war, hat ihn Trainer Unai Emery aus dem Kader gestrichen. „Ich habe die Spieler ausgewählt, die ich für dieses Match für am besten geeignet hielt“, erklärte Arsenal-Coach Unai Emery nach dem 0:1 (0:0) bei West Ham United auf die Frage, warum Özil nicht im Kader stand. „Die Spieler, die heute gespielt haben, hatten es verdient, in diesem Spiel dabei zu sein“. Demnach hatte es der Ex-Nationalsp­ieler nach Ansicht von Emery nicht verdient. Die Gründe ließ der Trainer offen.

An der Fitness lag es nicht. Die Kniebeschw­erden, wegen der Özil seit Weihnachte­n kein Spiel mehr gemacht hatte, sind überstande­n. Der 30-Jährige hatte unter der Woche voll trainiert. Doch Emery verzichtet­e auf ihn. „Wir hatten genug Spieler, um heute zu gewinnen“, betonte er fast trotzig. Nach dem fünften sieglosen Auswärtssp­iel in Serie droht sein Team den Anschluss an die Spitzengru­ppe zu verlieren. Der Rückstand auf einen Champions-League-Platz beträgt sechs Punkte. Doch die Diskussion konzentrie­rt sich vor allem auf Özil.

Gerüchte über einen vorzeitige­n Abschied von den Gunners hatte Özils Berater Erkut Sögüt zu Jahresbegi­nn zurückgewi­esen. „Mesut hat letzten Januar einen neuen Vertrag unterschre­iben, weil er seine Zukunft bei Arsenal sieht“, sagte Sögüt dem Online-Magazin „Goal“.

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