CDU Mitte: Wirtschaft ist eine tragende Säule
RATINGEN Die Stadt Ratingen steht vor großen Herausforderungen – und dies war den mehr als 100 Gästen, die am vergangenen Freitagabend im Museum Ratingen am Neujahrsempfang der CDU Mitte teilnahmen, durchaus bewusst. Und so sollten Optimismus, Mut und Visionen bei der traditionellen Veranstaltung des mächtigen Ortsverbandes im Vordergrund stehen.
Schnell wurde klar: Wirtschaft, Brauchtum, Politik, Kultur und Stadtverwaltung übten sich in einem demonstrativen Schulterschluss, schließlich geht es darum, die Stadt nach vorn zu bringen – mit vielen Ideen und auch einer gehörigen Portion Lebensfreude.
„Ratingen ist bunt“– das närrische Motto, das die neuen Ratinger Tollitäten Thomas III. und Traudel I. zu Beginn des illustren Empfangs präsentierten, passte trefflich zum Stimmungsbild. Ungewöhnlich beim Einzug des neuen Prinzenpaars: Die Regenten mischten sich direkt unters Volk und warfen Glückskekse. Für die Ratingia habe dieses Gebäck eine besondere Bedeutung, wie sie verriet. Ein Spruch auf Papier habe ihr eine gute Zukunft in Aussicht gestellt. Und diese Ankündigung sollte sich bewahrheiten: Sie wurde Ratingia, ein Lebenstraum ging für sie in Erfüllung.
Dass wichtige Manager aus dem Bereich der Wirtschaft anlässlich des Neujahrsempfangs Impulsvorträge halten, ist bei der CDU Mitte mittlerweile Tradition. Ortsverbandschef Wolfgang Diedrich und sein Team wissen nur zu gut, dass die vielfältige Unternehmenskultur in Ratingen eine tragende Säule ist. Andreas Beyer, Repräsentant der Geschäftsstelle Düsseldorf von SAP Deutschland, skizzierte „das intelligente Unternehmen“.
Vor wenigen Jahren hatte sich SAP zum Standort Ratingen bekannt. Mittlerweile steht die neue Zentrale im Stadtteil Ost, die Investor Walter Brune errichten ließ. Zahlreiche Großbauprojekte sollen in Ratingen realisiert werden. Man denke nur an die Umgestaltung des alten Hertie-Areals und an die Neubauten auf dem Gelände der „Alten Feuerwache“.
Mit Mut und Optimismus will man all dies angehen – auch wenn manches längst aus dem Zeitrahmen gefallen ist.