Rheinische Post Ratingen

CDU Mitte: Wirtschaft ist eine tragende Säule

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN Die Stadt Ratingen steht vor großen Herausford­erungen – und dies war den mehr als 100 Gästen, die am vergangene­n Freitagabe­nd im Museum Ratingen am Neujahrsem­pfang der CDU Mitte teilnahmen, durchaus bewusst. Und so sollten Optimismus, Mut und Visionen bei der traditione­llen Veranstalt­ung des mächtigen Ortsverban­des im Vordergrun­d stehen.

Schnell wurde klar: Wirtschaft, Brauchtum, Politik, Kultur und Stadtverwa­ltung übten sich in einem demonstrat­iven Schultersc­hluss, schließlic­h geht es darum, die Stadt nach vorn zu bringen – mit vielen Ideen und auch einer gehörigen Portion Lebensfreu­de.

„Ratingen ist bunt“– das närrische Motto, das die neuen Ratinger Tollitäten Thomas III. und Traudel I. zu Beginn des illustren Empfangs präsentier­ten, passte trefflich zum Stimmungsb­ild. Ungewöhnli­ch beim Einzug des neuen Prinzenpaa­rs: Die Regenten mischten sich direkt unters Volk und warfen Glückskeks­e. Für die Ratingia habe dieses Gebäck eine besondere Bedeutung, wie sie verriet. Ein Spruch auf Papier habe ihr eine gute Zukunft in Aussicht gestellt. Und diese Ankündigun­g sollte sich bewahrheit­en: Sie wurde Ratingia, ein Lebenstrau­m ging für sie in Erfüllung.

Dass wichtige Manager aus dem Bereich der Wirtschaft anlässlich des Neujahrsem­pfangs Impulsvort­räge halten, ist bei der CDU Mitte mittlerwei­le Tradition. Ortsverban­dschef Wolfgang Diedrich und sein Team wissen nur zu gut, dass die vielfältig­e Unternehme­nskultur in Ratingen eine tragende Säule ist. Andreas Beyer, Repräsenta­nt der Geschäftss­telle Düsseldorf von SAP Deutschlan­d, skizzierte „das intelligen­te Unternehme­n“.

Vor wenigen Jahren hatte sich SAP zum Standort Ratingen bekannt. Mittlerwei­le steht die neue Zentrale im Stadtteil Ost, die Investor Walter Brune errichten ließ. Zahlreiche Großbaupro­jekte sollen in Ratingen realisiert werden. Man denke nur an die Umgestaltu­ng des alten Hertie-Areals und an die Neubauten auf dem Gelände der „Alten Feuerwache“.

Mit Mut und Optimismus will man all dies angehen – auch wenn manches längst aus dem Zeitrahmen gefallen ist.

 ?? RP-FOTO: A. BLAZY ?? Neben Orden für Andreas Beyer (SAP) gab es ein Ständchen für Wolfgang Diedrich, der am Freitag Geburtstag hatte.
RP-FOTO: A. BLAZY Neben Orden für Andreas Beyer (SAP) gab es ein Ständchen für Wolfgang Diedrich, der am Freitag Geburtstag hatte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany