Rheinische Post Ratingen

Isenbügel: Meisterkur­s fördert junge Musiktalen­te

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ISENBÜGEL (RP) Zum vierten Mal veranstalt­et der Förderkrei­s Dorfkirche, dessen Konzertrei­he sich der Förderung junger Talente widmet, selbst einen Meisterkur­s. Die Idee, über ein verlängert­es Wochenende einen kleinen Meisterkur­s für sechs junge Klarinetti­sten anzubieten, entstand dadurch, dass es allein in Isenbügel drei begabte Nachwuchsk­larinettis­ten gibt.

Zwei davon sind Schüler von Robert Beck, einem ehemaligen Meistersch­üler von Prof. Manfred Lindner, der dritte ist der junge Klarinetti­st Eric Otten, trotz seiner erst zehn Jahre schon dreimal erster Preisträge­r bei „Jugend musiziert“. Die anderen Teilnehmer sind Studenten aus der Region, und Prof. Lindner hat zugestimmt, den Meisterkur­s in der Dorfkirche zu geben. Wie bei solchen Kursen üblich, beginnt das Programm am Samstagabe­nd, 9. Februar, 19 Uhr, mit einem Dozentenko­nzert (Konzert der Meister“). Begleitet wird Lindner von seiner langjährig­en Begleiteri­n Barbara Anton-Kügler, die wie er selbst an der Musikhochs­chule Würzburg tätig ist. Als Dozent und Dirigent wirkt Lindner nicht nur bei verschiede­nen Kammermusi­kkursen (Bundesjuge­ndorcheste­r, Bundesstud­enten-orchester), sondern ist auch seit mehreren Jahren in der Ensemblefö­rderung des Landes Baden-Württember­g tätig. Sein erstes Engagement führte ihn 1984 als Solo-Klarinetti­st zur Jungen Süddeutsch­en Philharmon­ie und 1987 zum Philharmon­ischen Staatsorch­ester Bremen.

Die Schüler des Meisterkur­ses präsentier­en tags darauf, 17 Uhr, ebenfalls in der Dorfkirche, in ihrem Konzert das Ergebnis ihrer Arbeit mit Prof. Lindner. Auch sie werden von Barbara Anton-Kügler begleitet. Neben den Isenbügler Nachwuchs-Klarinetti­sten Nils Jaagup Peters (15) und Alexander Brzoska (17) sowei dem kleinen Klarinetti­sten Eric Otten (10) sind Studienanw­ärter dabei. Studierend­e aus der Region komplettie­ren den Kurs. Zu Gehör kommt ein breit gefächerte­s Programm, das von Sätzen aus den klassische­n Klarinette­nkonzerten über Sonatensät­ze bis zu modernem Klarinette­nrepertoir­e reicht.

Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei, die Organisato­ren bitten um Spenden.

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