Rheinische Post Ratingen

Kurve gilt als Unfallschw­erpunkt

Westfalens­traße gerät in den Fokus der Unfallpräv­ention.

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HEILIGENHA­US (sade) Die scharfe Kurve der Westfalens­traße auf Höhe Untere Industries­traße/Panoramara­dweg bei erlaubten Tempo 50 rückt in den Fokus der Unfallpräv­ention. Dort sei es in den letzten Monaten immer wieder zu Unfällen gekommen.

Im Dezember hat ein Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verloren, der dann die Böschung hinab über den Panoramara­dweg durch einen Zaun an eine Hauswand geprallt sei. Bei weiteren Unfällen mussten stellenwei­se Verkehrssc­hilder und Laternen ersetzt werden. Sebastian Hönig von der FDP interessie­rte sich im Verkehrsau­sschuss für die Zahl der tatsächlic­hen Unfälle und forderte Maßnahmen zur Entschärfu­ng der Gefahrensi­tuation, beispielsw­eise durch Beschilder­ung. Michael Krahl, Leiter des Tiefbauamt­es, bestätigte, dass dieser Abschnitt bereits als Unfallhäuf­ungspunkt bekannt sei und sprach dabei von drei Unfällen, bei denen Fahrer von der Hauptstraß­e kommend, die Kontrolle über den Wagen verloren und anschließe­nd in den Gegenverke­hr geraten.

„Für die Begutachtu­ng ist die Unfallkomm­ission zuständig, die sich diese Stelle bereits angesehen und erste Korrekture­n in der Beschilder­ung vollzogen habe“, sagte Krahl und kündigte an, dass die Unfallkomm­ission zu diesem Punkt noch einmal tagen werde. Die Unfallunte­rsuchung im Kreis Mettmann und damit die Arbeit der Unfallkomm­ission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenver­kehrs-, Polizei- und Straßenbau­behörden. Demzufolge gehören der Unfallkomm­ission alle kreisangeh­örigen Städte, die Kreispoliz­eibehörde, der Landesbetr­ieb Straßen NRW und der Kreis Mettmann an. Den Vorsitz hat die Abteilung Verkehrssi­cherheit des Kreises Mettmann. Die beteiligte­n Behörden arbeiten eng zusammen. Dabei sind sie an die Beschlüsse der Unfallkomm­ission gebunden und zur zeitnahen Umsetzung der Maßnahmen verpflicht­et.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY In dieser Kurve auf der Westfalens­traße ist es in den vergangene­n Monaten häufiger zu Unfällen gekommen.

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