Fronten sind verhärtet
Nein, von einer geschmeidigen Problemlösung kann man mit
Blick auf den Video-Fall nicht sprechen. Der Personalrat rückte das ominöse Werk nicht heraus, der Verwaltungsvorstand (VV) fühlte sich in dem kurzen Film vorgeführt. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei so nicht möglich, betonte Bürgermeister Klaus Pesch. Nun trifft man sich vor Gericht und zündet die nächste Eskalationsstufe.
Wer glaubt, dass mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes der Fall erledigt sein wird, der irrt. Die Fronten zwischen dem Personalrat und dem VV sind verhärtet. Aus unterschiedlichen Quellen ist zu hören, dass die Stimmung im Rathaus „am Boden“sei, es herrsche ein Klima der Angst. Hinzu kommen Arbeitsüberlastung und hohe Fluktuation in leitenden Funktionen.
Keine gute Nachrichten für eine Stadt, die vor großen Herausforderung steht und auf ein kompetentes Rathaus-Team bauen muss, das eine Einheit bildet und kraftvoll agiert.