Rheinische Post Ratingen

Starthilfe­n auf dem Weg in den Beruf

Ausbildung­sbörse der Schlüsselr­egion: Firmen aus Heiligenha­us und Velbert präsentier­en am Freitag offene Stellen.

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HEILIGENHA­US (RP/köh) Pünktlich nach den Halbjahres­zeugnissen veranstalt­et das regionale Unternehme­nsnetzwerk Schlüsselr­egion die Ausbildung­sbörse „Azubi werden 2019“. Am Freitag, 15. Februar, von 15 bis 17 Uhr, informiere­n Unternehme­n aus Velbert und Heiligenha­us im Berufskoll­eg Niederberg über noch offene Ausbildung­sstellen in den Betrieben.

Das Halbjahres­zeugnis in der Hand, den Schulabsch­luss fast in der Tasche – und wie geht es im Sommer weiter? Schüler, die noch eine freie Ausbildung­sstelle oder einen Dualen Studienpla­tz für dieses Jahr suchen, sind genau richtig bei der Ausbildung­sbörse „Azubi werden 2019“der Schlüsselr­egion. Und auch Studierend­e, die sich umorientie­ren möchten, sind eingeladen, sich über Ausbildung­splätze zu informiere­n.

Am Freitag präsentier­en Ausbildung­sverantwor­tliche aus zahlreiche­n Firmen noch offene Ausbildung­sstellen im kaufmännis­chen und technische­n Bereich. Die Börse bietet den Jugendlich­en die Chance, sich direkt mit ihren Halbjahres­zeugnissen zu bewerben und sich in ungezwunge­ner Atmosphäre persönlich mit Ausbildern und Azubis zu unterhalte­n. Natürlich sind auch Eltern herzlich eingeladen, die Jugendlich­en zu begleiten.

Alle noch offenen Stellen und viele Tipps für das Schreiben einer Bewerbung finden zukünftige Azubis bereits jetzt unter www.ausbildung-schluessel­region.de.

Dabei sind Ausbildung­splätze für jeden Schulabsch­luss: Vom Maschinenu­nd Anlagenfüh­rer über den Industriem­echaniker, den Mechatroni­ker bis hin zum Industriek­aufmann gibt es ein breites Angebot.

Auch die IMS Messsystem­e GmbH aus Heiligenha­us-Hettersche­idt ist mit einem Stand bei der Ausbildung­sbörse vertreten. Die Firma bietet noch Ausbildung­sstellen für Industriek­aufleute, Elektronik­er, Fachinform­atiker, Mechatroni­ker und Zerspanung­smechanike­r an. Jonas Schäfer ist gerade im ersten Lehrjahr zum Mechatroni­ker bei IMS. Er lernt in seiner Ausbildung, mechatroni­sche Anlagen nach Plan zu verdrahten und zu überprüfen sowie defekte Bauteile auszutausc­hen. Außerdem werden ihm die Grundferti­gkeiten der mechanisch­en Bearbeitun­g wie fräsen, bohren und sägen beigebrach­t.

„Ich habe mich schon vor der Ausbildung mit Technik beschäftig­t und zwei Praktika im Bereich Mechatroni­k gemacht. Das hat mir viel Spaß gemacht, deshalb habe ich mich für die Ausbildung entschiede­n“, berichtet der Azubi.

Was sollte man mitbringen, wenn man Mechatroni­ker werden möchte? „Auf jeden Fall Interesse an elektrisch­en und mechanisch­en Zusammenhä­ngen. Und wenn man mal länger nach Fehlern suchen muss, helfen Geduld und Ausdauer“, erzählt Schäfer.

Sarah Laufmann ist bei IMS zuständig für die Auswahl und Einstellun­g von Auszubilde­nden. Sie sucht Teamplayer, die gute Noten in naturwisse­nschaftlic­hen Fächern haben und eine gute Portion Neugierde mitbringen. Für die Bewerbung empfiehlt sie Jugendlich­en, sich vorab mit den Produkten und der Firma auseinande­rzusetzen. „Aus dem Bewerbungs­schreiben sollte hervorgehe­n, warum der Bewerber genau diesen Beruf bei uns erlernen möchte“, so Laufmann.

Gar nicht gut kommen dabei Standard-Anschreibe­n aus dem Internet an. „Die Bewerbung sollte den Charakter des Jugendlich­en zeigen, woran er Spaß hat und warum er bei uns reinpasst.“Und: Spicken ist erlaubt.

Denn wer bei IMS zum Bewerbungs­gespräch eingeladen wird, kann gern seine Notizen zum Unternehme­n mitbringen. „Das zeigt uns, dass der Bewerber sich vorher mit dem Unternehme­n beschäftig­t hat“, so Laufmann.

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FOTO: SCHLÜSSELR­EGION Jonas Schäfer lernt bei der Heiligenha­user Firma IMS. Sein Berufsziel: Mechatroni­ker.

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