Rheinische Post Ratingen

„Seit zwei Jahren arbeiten wir am Dirt-Bike-Parcours“

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Wir sind nur mit unseren Smartphone­s beschäftig­t und zocken ständig am Computer. Dabei ernähren wir uns ungesund, haben zu wenig Bewegung und interessie­ren uns nicht dafür, was um uns herum passiert. Stimmt’s? Nein! Aber es ist ein verbreitet­es Vorurteil. Und Vorurteile sind dazu da, widerlegt zu werden.

In Wirklichke­it sind wir aktiv, kreativ und machen uns sehr viele Gedanken. Bestes Beispiel dafür ist der Jugendrat in Ratingen. Hier engagieren sich junge Menschen für ihre Altersgrup­pe, rücken deren Bedürfniss­e in den Fokus, geben Impulse, stoßen Projekte an und übernehmen Verantwort­ung.

Dabei bauen wir keine Luftschlös­ser, sondern bleiben geerdet – mit dem Blick fürs Machbare. Wie jetzt mit dem geplanten DirtBike-Parcours auf dem Jugendspie­lplatz Fernholz in Hösel. Seit zwei Jahren betreibt der Jugendrat mit Geduld und Ausdauer die Verwirklic­hung dieses Wunschproj­ektes. Dafür wurde eigens eine Arbeitsgem­einschaft gegründet, die sich umfassend schlau gemacht und immer wieder um Unterstütz­ung geworben hat.

Und die Unterstütz­ung kam dann auch: Die beteiligte­n Ämter der Stadtverwa­ltung haben einen wirklich guten Job gemacht, und die Politik würdigt das Engagement mit Anerkennun­g und Zuspruch.

Dass die Dirt-Bike-Anlage jetzt auf die Zielgerade geht, freut den Jugendrat in mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist es eine klare Win-win-Situation: Für die Stadt Ratingen stellt sie ein Imagegewin­n beim Standortfa­ktor „jugendfreu­ndliche Stadt“dar, für die Jugendlich­en ist es ein deutliches Plus an Freizeitwe­rt.

Zum anderen ist es ein klares Signal dafür, dass das Gremium und die Anliegen der jungen Menschen in unserer Stadt Gehör finden und ernst genommen werden. Solche Anerkennun­g motiviert.

Wir im Jugendrat rechnen es hoch an, dass uns solche Möglichkei­ten geboten werden – andere Kommunen blicken da neidvoll nach Ratingen.

NELE ROSS,

LOUISA LÜCKER,

PHILIPPE TODT,

MAX-JULIUS WERTHEBACH U.MAXIMILIAN GROTHE

(SIE SIND ALLE MITGLIEDER DES JUGENDRATE­S).

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