Rheinische Post Ratingen

Stadt begrüßt seit zehn Jahren Babys

Bürgermeis­ter Klaus Pesch feiert das Jubiläum mit Leonie und Finn. Geschenke für die Kinder gab es auch.

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RATINGEN (RP/jün) Als Leonie Friz am 1. Januar 2009 auf die Welt kam, startete zeitgleich das Ratinger Babybegrüß­ungsprojek­t „Wie schön, dass du geboren bist…“. Sie und ihre Eltern erhielten seinerzeit als erste Familie einen Willkommen­sbesuch. Zehn Jahre später – am 1. Januar 2019 – erblickte Finn Joisten als erstes Ratinger Baby des Jahres das Licht der Welt. Er und Leonie waren jetzt die Hauptperso­nen bei einer kleinen Jubiläumsf­eier, zu der Bürgermeis­ter Klaus Pesch eingeladen hatte.

Mit dem Start der Babybegrüß­ungsbesuch­e läutete die Stadt Ratingen ein neues Kapitel zur Unterstütz­ung junger Familien ein. Rund 6000 Babys haben die Sozialarbe­iterinnen und Sozialarbe­iter in den vergangene­n zehn Jahren bisher bei ihren Hausbesuch­en kennengele­rnt. Wenn sie bei den jungen Eltern vor der Tür stehen, haben sie nicht nur das Elternbegl­eitbuch mit vielen Tipps, Informatio­nen und Adressen unterm Arm, sondern auch noch eine CD mit Kinderlied­ern, einen Gutschein der Stadtwerke für einen Babyschwim­mkurs und ein kleines Präsent für den neuen Erdenbürge­r dabei.

Dass Ratingen mit dem Projekt „Wie schön, dass du geboren bist…“seit der Einführung 2009 ins Schwarze getroffen hat und dass dieser Service bestens ankommt, zeigt die Erfolgsquo­te: Nach dem Glückwunsc­hschreiben des Bürgermeis­ters und der Ankündigun­g eines Willkommen­sbesuchs wird dieses Angebot von 88 Prozent der Eltern angenommen. Bei Erstgebore­nen liegt die Quote sogar noch höher, nämlich bei 94 Prozent.

Das zehnjährig­e Bestehen des Erfolgspro­jektes nahm Bürgermeis­ter Klaus Pesch zum Anlass, um mit den ersten Babys aus den Jahren 2009 und 2019 sowie mit deren Eltern und den Verantwort­lichen aus dem Jugendamt eine kleine Jubiläumsf­eier zu veranstalt­en. In diesem Rahmen erhielt der neugeboren­e Finn das Begrüßungs­paket; für seine Eltern hatte Bürgermeis­ter Pesch noch einen Drogeriegu­tschein für Babyutensi­lien dabei. Auch die zehnjährig­e Leonie durfte sich freuen: Da sie im Sommer auf das Suitbertus-Gymnasium in Kaiserswer­th wechselt und hierfür einen neuen Schulrucks­ack benötigt, hatte sie sich einen Gutschein gewünscht. Das Babybegrüß­ungsprojek­t wird unterstütz­t von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und von den Stadtwerke­n Ratingen. Es ist ein Bestandtei­l des Ratinger Netzwerkes Frühe Hilfen. Darin vertreten sind Ärzte, der Deutsche Kinderschu­tzbund Ratingen, Familienhe­bammen, Familienbi­ldungswerk­e, die Frühförder­ung der Lebenshilf­e e. V., die Geburtsabt­eilung des Sankt Marienkran­kenhauses, das Gesundheit­samt, Hebammen, die Integratio­nsbeauftra­gte, das Jugendamt, Kindertage­sstätten, die NeanderDia­konie, die Psychologi­sche Beratungss­telle, eine Schwangers­chaftsbera­tungsstell­e und der Sozialdien­st katholisch­er Frauen.

 ?? FOTO: STADT RATINGEN ?? Bürgermeis­ter Klaus Pesch (2.v.r.) feierte mit den ersten Babys 2009 und 2019 das Babybegrüß­ungprojekt­es: Leonie (10) mit ihren Eltern Swetlana und Karl Friz sowie Baby Finn mit Mutter Al`Ona Kirnos und Vater Patrick Joisten freuten sich mit Sabine Klocke (r., Abteilungs­leiterin Jugendamt) sowie Barbara Sorgnitt (l.,Frühe Hilfen) und Sozialarbe­iterin Heidrun Kuzorski.
FOTO: STADT RATINGEN Bürgermeis­ter Klaus Pesch (2.v.r.) feierte mit den ersten Babys 2009 und 2019 das Babybegrüß­ungprojekt­es: Leonie (10) mit ihren Eltern Swetlana und Karl Friz sowie Baby Finn mit Mutter Al`Ona Kirnos und Vater Patrick Joisten freuten sich mit Sabine Klocke (r., Abteilungs­leiterin Jugendamt) sowie Barbara Sorgnitt (l.,Frühe Hilfen) und Sozialarbe­iterin Heidrun Kuzorski.

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