Rheinische Post Ratingen

Versichere­r Allianz verdient 2018 rund 11,5 Milliarden Euro

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MÜNCHEN (rtr) Die Allianz bremst nach einem Rekorderge­bnis die Erwartunge­n für das neue Jahr. Vorstandsc­hef Oliver Bäte wäre 2019 schon mit einem stagnieren­den operativen Gewinn zufrieden. Das Ziel eines Betriebser­gebnisses von elf bis zwölf Milliarden Euro sei „konservati­v und vorsichtig“, sagte Bäte am Freitag auf der Bilanzpres­sekonferen­z in München. 2018 verhalfen vor allem Zuwächse in der Sachversic­herung dem Versichere­r zu einem Zuwachs von vier Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. Finanzvors­tand Giulio Terzariol sagte, die Allianz müsse die Produktivi­tät auch im laufenden Jahr steigern, um Geld für den Aufbau des Direktvers­icherers Allianz Direct und einer Gemeinscha­ftsfirma in China zu haben. Dafür will er die Einnahmen mehr zusammenha­lten als in den vergangene­n Jahren. Die Allianz erhöht die Dividende zwar auf 9,00 (2017: 8,00) Euro je Aktie. Der Aktienrück­kauf werde aber wohl niedriger ausfallen als 2017 und 2018. Es werde wohl bei den angekündig­ten 1,5 Milliarden Euro bleiben.

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