Rheinische Post Ratingen

Sparda-Bank plant neue Erlösfelde­r

- VON NICOLE LANGE

Die Sparda-Bank West will künftig neue Erlösfelde­r in verschiede­nen Bereichen erschließe­n. Beim Thema Wohnen soll der Bereich Kredite ausgebaut werden, es gehe aber auch um Zinssatzsi­cherung, Versicheru­ngen oder Licht und Wärme, sagte Vorstandsc­hef Manfred Stevermann. Zudem will sie künftig besonders nachhaltig­e Geldanlage­n bieten und im Frühjahr einen neuen digitalen Anlage-Assistente­n einführen. Noch in diesem Jahr soll außerdem ein modernes mobiles Banking-Tool auf den Markt gebracht werden.

Die erste Jahresbila­nz nach dem Zusammensc­hluss mit der Sparda-Bank Münster fiel insgesamt durchwachs­en aus. Das Vorsteuere­rgebnis des Institutes sank unter anderem durch die Niedrigzin­sphase und hohe Ausgaben für Digitalisi­erung und Regulatori­k um 77 Prozent auf 11,3 Millionen Euro; der Jahresüber­schuss fiel mit 10,4 Millionen Euro um 32,9 Prozent niedriger aus als im Vorjahr.

Zufrieden zeigte sich die Bank mit ihrem Kerngeschä­ft, den Baufinanzi­erungen – es wurden Neuzusagen von 1,17 Milliarden Euro gemacht. „Das ist ein wirklich guter Wert“, so Stevermann – künftig soll auch das Vermittler­geschäft weiter ausgebaut werden. Bei den Girokonten gab es nach der Abkehr von der kostenlose­n Variante – das Standard-Konto kostet nun 2,50 Euro im Monat – einen Rückgang um 25.630 Konten.

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