Tarifverhandlung der Stahlindustrie vertagt
DÜSSELDORF (dpa) Die Tarifverhandlung in der nordwestdeutschen Stahlindustrie sind ohne Ergebnis vertagt worden. Die Arbeitgeber hatten zuvor ein Angebot vorgelegt, das eine Entgelterhöhung von 2,5 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten vorsieht. Das sei angesichts der guten Situation der Branche bei weitem nicht ausreichend, erklärte IG-Metall-Verhandlungsführer Knut Giesler. Die IG Metall fordert für die 72.000 Stahlkocher sechs Prozent mehr Lohn. Besonders umstritten ist die Forderung der Gewerkschaft nach Einführung eines Urlaubsgelds von 1800 Euro, das auch in freie Tage umgewandelt werden kann.