Blitzschnell Gitarre lernen
Neue Folge „Theaterpost“: Das Junge Schauspiel zeigt, wie Liedbegleitung geht.
Das hat schon was, wenn man zusammensitzt und einer zur Gitarre greift und aus dem Stand aktuelle Songs begleiten kann. Das hat auch im digitalen Zeitalter nicht an Imponier-Potenzial eingebüßt.
Wie man Liedbegleitung überraschend schnell hinbekommt – und zwar für fast jeden Song der Welt, zeigt Thiemo Hackel in der ersten Folge des neuen Video-Formats „D’it yourself“, das Junges Schauspiel und Rheinische Post gemeinsam anbieten.
Ab heute ist das Video unter www. rp-online.de/theaterpost oder im neuen digitalen Magazin des Schauspielhauses unter www.dhaus.de/ blog abrufbar. Während der Corona-Krise versucht das Junge Schauspiel, über solche Angebote mit seinen Zuschauern in Kontakt zu bleiben und ihnen Anregungen für daheim zu liefern.
Thiemo Hackel ist Theaterpädagoge am Schauspielhaus und verrät in seinem Tutorial, was es mit der Zauberformel „GDeC“auf sich hat. Im Grunde reicht es nämlich, wenn man sich vier Akkorde auf der Gitarre beibringt, um den meisten Liedern harmonisch gewachsen zu sein. Hackel macht das gleich auch vor – und dabei bleibt auch sein schauspielerisches Talent nicht verborgen. Hackel,
1986 in Hannover geboren, hat nämlich in Braunschweg „Darstellendes Spiel und Kunst in Aktion“studiert und anschließend am Staatstheater Hannover selbst auf der Bühne gestanden. Von 2004 bis 2007 spielte er den „Puck“in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“, inszeniert von Marc Prätsch. Dann zog es ihn mehr zur pädagogischen Vermittlung von Theater, und er arbeitete an mehreren großen Bühnen als Theaterpädagoge und in der Lehrerfortbildung.
In den kommenden Wochen werden weitere Schauspieler und Mitarbeiter des Jungen Schauspiels in kurzen Videos Anleitung für kreative Beschäftigungen geben, die Jugendliche
daheim ausprobieren können. Beatboxen zum Beispiel, Dichten oder Tanzen. Das Besondere ist: Die Schauspieler erklären aus eigener Erfahrung – sie beherrschen selbst, was sie an ihre Zuschauer weitergeben möchten.
Aber keine Sorge, zu theoretisch wird es in den Filmen nicht. Das Mitmachen steht im Vordergrund. Wem das Spaß macht, der kann seine eigenen Erfahrungen als Neu-Gitarrist, Fechter oder Tänzer mit den Theatermachern teilen: Einfach die eigenen Versuche filmen und das Video an diese Adresse schicken: kultur@rheinische-post.de und ein Feedback bekommen. Neue Tutorials gibt es immer freitags.