Safaris im Internet erleben
sehr lange“, erzählt sie. „Die Menschen stellten sich eine Hexe früher so vor wie die Hexe in Hänsel und Gretel. Sie war ein Schreckgespenst, das Kindern Angst machte.“Auch sahen die Hexen in den Geschichten oft ungewöhnlich aus. Die typische Hexe hatte einen buckligen Rücken, eine Warze auf der Hakennase und eine schwarze Katze. Doch dann erschien vor etwa 60 Jahren eine Geschichte, die ganz anders war als die Hexengeschichten zuvor: „Die kleine Hexe“von Otfried Preußler. Diese kleine Hexe ist nicht böse, im Gegenteil. Sie hilft armen Menschen und Tieren. Und sie bringt zwei Kinder, die sich im Wald verirrt haben, wieder nach Hause. Otfried Preußler hat später erzählt, dass er die kleine Hexe für seine Töchter erfunden hat. „Die Geschichte von Otfried Preußler hat das Hexenbild stark beeinflusst“, erklärt Jana Mikota. Die kleine Hexe wurde zum Vorbild für viele andere Hexengeschichten. Von nun an waren Hexen immer öfter Freundinnen, die Kindern halfen. Sie sollten den Kindern nicht länger Angst machen, sondern waren stattdessen bei Problemen für sie da. dpa
Einmal auf einer Safari Löwen, Giraffen oder Nashörnern in Afrika begegnen. Diesen Traum haben viele Tier-Fans. Doch wegen der Corona-Krise sind weite Reisen zum Spaß derzeit nicht möglich. In die Wildreservate kommen also auch keine Touristen mehr und unternehmen Safari-Touren. Für die Reservate ist das ein Problem. Denn mit den Urlaubern verdienen sie Geld und können so für den Schutz der Tiere sorgen. Die Mitarbeiter des Ol Pejeta Wildreservats in Kenia haben sich deshalb etwas ausgedacht: Sie filmen die Ausflüge zu den Tieren. Die übertragen sie dann als Video im Internet. Zur selben Zeit können Menschen auf der ganzen Welt online zusehen und spenden. dpa