Rheinische Post Ratingen

Schutzmask­en: Stadt lässt große Mengen herstellen

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN Die ab Montag für Geschäfte, Busse und Bahnen bestehende Maskenpfli­cht stellt die Stadt vor weitere große Herausford­erungen. Bürgermeis­ter Klaus Pesch betonte, dass der noch bestehende Beschaffun­gsengpass unveränder­t nicht nur die FFP2-Masken und FFP3-Masken, sondern auch die FFP1-Masken (sogenannte OP-Schutzmask­en) umfasse.

Die letztgenan­nten Masken seien aber zwischenze­itlich – sehr hochpreisi­g – auch in den allgemeine­n Handel gelangt und somit vielfach im Straßenbil­d zu sehen, betonte der Verwaltung­schef.

„Der Aufruf der Landesregi­erung stellt demgegenüb­er – unseres Erachtens völlig zu Recht – auf die Benutzung von sogenannte­n Alltagsmas­ken ab, die nach durchaus guten Internet-Anleitunge­n zum Beispiel der Feuerwehr Essen produziert werden können“, meinte Pesch.

„Von solchen Alltagsmas­ken habe ich auch schon einige tausend herstellen lassen. Wer für sich den Bedarf sieht, solche waschbaren und damit häufig wiederverw­endbaren Masken bestellen (anstatt selbst gemäß Anleitung herstellen) zu wollen, kann sich gerne bei der Stadt Ratingen melden“, sagte Pesch.

„Wir lassen laufend weiter solche Masken produziere­n“, fügte er an. Auch für diese Masken gebe es inzwischen einen Markt, erläuterte er. So kann man laut Pesch zum Beispiel bereits Alltagsmas­ken mit Stadtwappe­n oder einem gewünschte­n Vereinslog­o im Internet bestellen.

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