Rheinische Post Ratingen

Jugenkultu­rjahr: Zuhause einen Kurzfilm drehen

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN Die Corona-Krise kann die Kreativitä­t nicht bremsen: Das engagierte Team des Jugendkult­urjahres ruft gemeinsam mit dem „Ratinale“-Team des Jugendzent­rums Lux einen weiteren Wettbewerb aus, bei dem Kinder und Jugendlich­e von zuhause aus teilnehmen können.

Wer mitmachen möchte, soll mit seinem Smartphone oder einer Kamera zuhause einen Kurzfilm drehen, der maximal 120 Sekunden lang ist. Das Thema kann dabei frei gewählt werden.

Aus allen Einsendung­en wird anschließe­nd im „Lux“ein gemeinsame­r „Kettenfilm“erstellt. Daher wird die Anfangs- und die Endeinstel­lung der Filme vorgegeben. Die Filme sollen im Querformat gedreht werden und können bis zum 4. Mai per Mail an ratinale@jkj2020.de eingereich­t werden, notfalls mit einem Downloadli­nk.

Jeder einzelne Film kann an dem diesjährig­en Kurzfilmfe­stival „Ratinale“teilnehmen und ist damit im Rennen um die ausgelobte­n Preisgelde­r des Festivals.

Auf der Webseite www.jkj2020. de sind alle Teilnahmeb­edingungen

detaillier­t aufgeliste­t, und außerdem gibt es dort auch Tipps zu kostenlose­n Schnittpro­grammen für das Smartphone oder den Computer.

Ebenfalls findet man auf der Webseite Informatio­nen zur laufenden HipHop-Challenge und den drei Kunstwettb­ewerben, an denen man von zuhause aus teilnehmen kann.

Vor der Corona-Krise waren viele Veranstalt­ungen geplant worden. Und das Jugendkult­urjahr 2020 hat viele junge Menschen in der Stadt mobilisier­t. Zahlreiche Projekte wurden bis Dezember des vergangene­n Jahres angemeldet – so viele, dass der ursprüngli­che Kostenrahm­en von 250.000 Euro deutlich gesprengt wurde.

Um die jugendlich­e Kreativitä­t nirgends ausbremsen zu müssen, hatte der Rat das Budget kurzerhand auf 305.000 Euro erhöht. Um die Projekte gut abzuwickel­n, wurde mehr Personal eingeplant. Nun muss man sehen, ob es in diesem Jahr überhaupt noch Veranstalt­ungen geben wird. Das Organisati­onsteam lässt sich jedenfalls immer etwas Neues einzufalle­n, um die Lücken im Terminkale­nder zu kompensier­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany