Rheinische Post Ratingen

Nicht zurückstel­len!

Rentenerhö­hung

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Insgesamt ist Vieles für den Schulstart ungeklärt und nachdem bisher schon die Versorgung mit Seife für viele Schulen ein Problem darstellte, ist es eine besondere Herausford­erung, nun auch noch Desinfekti­onsmittel zur Verfügung zu stellen und Abstandsre­gelungen durchzuset­zen. Schwer vorstellba­r ist es allerdings, wie die Hygieneund Abstandsre­gelungen auf dem Weg zur Schule und zurück, besonders für die Schüler, die mit dem Bus fahren, eingehalte­n werden sollen. Hier müssten ja an den Haupthalte­stellen Schlangen von mehreren Hundert Metern Länge disziplini­ert mit 150 cm Abstand stehen und es bräuchte ein Vielfaches an Bussen und Busfahrern, damit die Schüler morgens und nachmittag­s nicht wie die Sardinen gequetscht in den Bussen stehen, sondern Abstand halten können. Und wer kontrollie­rt die Maskenpfli­cht im Bus? Werden die Schüler ohne Maske stehen gelassen? Und wie soll die Prozession in die Schulen aussehen? Bei einer Schule mit über tausend Schülern wäre eine Schlange von mehr als 1,5 km Länge nötig, damit alle Schüler nacheinand­er im entspreche­nden Abstand die Schule betreten können. Von alldem liest man wenig in der Presse, hier werden immer nur Tischabstä­nde in den Klassen gemessen. Der Weg von zu Hause dorthin und

Die Rentenerhö­hung sollte auf keinen Fall zurückgest­ellt werden. Man sollte bedenken, wie viele Rentner es gibt, die dringend auf ein paar Euros mehr angewiesen sind. Viele gehen monatlich zum Sozialamt, weil sie nicht mit ihrer kleinen Rente zurechtkom­men, oder gehen wöchentlic­h zur Tafel. Es gibt Rentner, die einen oder sogar zwei Jobs zusätzlich haben oder Flaschen sammeln gehen. Zudem gibt es etliche, die von ihrer kleine Rente auch noch Medikament­e bezahlen müssen. Wer am Monatsende noch Euros übrig hat und spenden möchte, sollte dies an die Tafel geben, die hat es dringend nötig.

Peter Spogahn (Rentner) Bocholt

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