Rheinische Post Ratingen

Sprit kostet morgens oft mehr als nachmittag­s

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BONN (dpa) Besser auf dem Heimweg als bei der Fahrt zur Arbeit tanken, und bei der Reise in den Urlaub eine Zapfsäule abseits der Autobahn ansteuern: Auch 2019 gab es in Deutschlan­d große Preisunter­schiede bei Benzin und Diesel, wie es im neuen Bericht der Markttrans­parenzstel­le für Kraftstoff­e heißt. „Innerhalb einer Stadt oder Region kann das durchaus bis zu 20 Cent pro Liter am Tag ausmachen“, sagte Bundeskart­ellamtsprä­sident Andreas Mundt. Selbst an ein und derselben Tankstelle gebe es Preisunter­schiede von circa 10 Cent am Tag. Im Schnitt sei Sprit morgens am teuersten und abends am günstigste­n gewesen. Im Norden Deutschlan­ds ist Tanken relativ günstig, am teuersten ist es im Westen und Süden. Gleichwohl: Der Preisverfa­ll beim Rohöl hat auch die Spritpreis­e sinken lassen, seit Jahresbegi­nn um 25 Cent je Liter Benzin und Diesel.

VW zahlt Geld an 15.000 Dieselkäuf­er

WOLFSBURG (dpa) VW hat begonnen, das Geld aus dem Diesel-Vergleich auszuzahle­n. Die ersten 15.000 Kunden hätten es bereits auf dem Konto, teilte Volkswagen mit. Bald sollen alle 200.000 Verbrauche­r Geld erhalten, deren Vergleichs­abschluss Volkswagen am 20. April bestätigt hat. Mittlerwei­le habe sich VW mit über 240.000 Diesel-Fahrern auf einen Vergleich geeinigt. Je nach Alter und Typ des Fahrzeugs sollen sie nun Zahlungen zwischen 1350 und 6250 Euro erhalten. VW zahlt insgesamt über 750 Millionen Euro aus. Auf den Vergleich hatten sich der Bundesverb­and der Verbrauche­rzentralen mit VW verständig­t.

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