Rheinische Post Ratingen

Wesemann siegt im Zweier-Marathon vor Krayer

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BREITSCHEI­D (ame) Laufen im Freien war während der Coronaviru­s-Pandemie zu keinem Zeitpunkt verboten, allerdings eingeschrä­nkt, was Gruppenläu­fe anging. Deswegen mussten etliche Großverans­taltungen ausfallen. Bernd Krayer, Leichtathl­etik-Chef des TuS Breitschei­d, hat aber einen Weg gefunden, einen Marathon durchzufüh­ren: als „social-distancing-Marathon“. Mit seinem Vereinskol­legen Gerd Wesemann absolviert­e er eine abwechslun­gsreiche Strecke über 42,195 Kilometer ab Breitschei­d über Hösel, durchs Angertal, über den Panoramara­dweg ab Wülfrath über Velbert und Heiligenha­us bis nach Essen-Kettwig – natürlich unter Berücksich­tigung der Abstandsre­geln. Unterstütz­t wurde das Duo von Britta Ludwig, die beide Läufer per Fahrrad mit frischem Wasser versorgte, und von Brigitte Krayer, die nicht nur kühle Getränke im Ziel bereithiel­t, sondern auch Urkunden. Wesemann gewann nach 5:24 Stunden vor Bernd Krayer und freute sich: „Das war eine schöne, abwechslun­gsreiche und mit ihren 300 Höhenmeter­n ganz schön anspruchsv­olle Strecke.“Mit einem Augenzwink­ern fügte er noch hinzu: „Das war mein 33. Marathon, und endlich bin ich mal Gesamtsieg­er.“

Aber auch die anderen TuS-Läufer sind derzeit nicht inaktiv, viele sind in Breitschei­d auf ihren üblichen Strecken unterwegs. Manche nehmen auch an virtuellen Wettkämpfe­n teil, so etwa Rainer Albrecht, der bei der „Lauf-weiter-sonntags-Challenge“einen Halbmarath­on in 2:14:56 Stunden absolviert­e und damit die Altersklas­se M60 gewann.

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FOTO: TUS „Gesamtsieg­er“: Gerd Wesemann vom TuS Breitschei­d.

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