Apple misst jetzt Fieber
Der Handel öffnet wieder auf der ganzen Fläche – mit neuen Regeln.
DÜSSELDORF Die großen Warenhäuser haben seit Montag wieder ohne Beschränkung der Verkaufsfläche geöffnet. Allerdings gelten strenge Regeln an den Eingängen. So zählen etwa bei Breuninger, Karstadt und Kaufhof Security-Mitarbeiter per Smartphone die Kunden, um sicherzustellen, dass es nicht zu voll wird. Bei Breuninger soll das in Kürze mit Hilfe einer Ampel gelöst werden, die automatisch die Besucherströme misst, wie eine Sprecherin sagt. Hintergrund: Die Landesregierung hatte verordnet, dass auf zehn Quadratmeter Fläche im Durchschnitt nur ein Kunde kommen darf.
Zudem sind in einigen Häusern wie bei Karstadt und Kaufhof am Wehrhahn die Nebeneingänge mit Flatterband und Warnbaken abgesperrt, um das Kommen und Gehen besser unter Kontrolle halten zu können. Im Hauptportal werden die Ströme hinein und heraus voneinander getrennt.
Noch einen Schritt weiter geht Apple. Im seit Montag wieder geöffneten Store in den Libeskindbauten wird bei jedem Besucher Fieber gemessen, indem ihm ein Thermometer vor die Stirn gehalten wird. Lange Schlangen bildeten sich, da auch hier die Zahl der Personen im Inneren beschränkt wird. Der Zugang ist nur noch vom Schadowplatz aus möglich, der Ausgang liegt an der Landskrone.
Auch Franzen an der Kö geht strikter vor als vorgegeben. Hier ist eine Person auf 20 Quadratmetern zugelassen. Geschäftsführer Peter Franzen: „Unser Haus ist sehr schmal.“