So feuern die Promis Fortuna an
Fan-Fieber auf der Couch, in der Pizzeria und mit dem Live-Ticker.
Für Jeannine Burch könnte die Freude auf das Fortuna-Spiel kaum größer sein: „Ich würde am liebsten selber mitspielen, Mein Partner Dirk Sobotka und ich haben uns in den letzten Wochen mit nahezu täglichem Kicken am Rhein fit gehalten“, sagt die Schauspielerin und Kunstvermittlerin (Tiger & Burch). „Sollte Fortuna Verstärkung brauchen, ich bin bereit.“Eher wird es wohl darauf hinauslaufen: „Wenn nicht, feuere ich mit meiner Familie unseren Lieblingsverein von der Couch aus an.“
„Fortuna ist zurück, yeah“, jubelt die temperamentvolle Pamela Falcon. Sie schaut am Samstag in ihrer Lieblingspizzeria Nero an der Duisburger Straße in Derendorf. „Viele Fans werden da sein“, sagt die Sängerin und der Vocal-Coach (New York Voice Academy in Düsseldorf ). „Ich liebe Fußball! Ich freue mich auf jeden Fall, dass es wieder weitergeht, wenn auch erst mal nicht im Stadion.
Der Satiriker und Karnevalswagenbauer Jacques Tilly will das Fortuna-Spiel ganz gelassen online verfolgen – über den Live-Ticker der
Rheinischen Post. Ganz „old school“will der Sänger Enkelson alias Andre Degiorgio dem Spiel folgen. Denn Antenne Düsseldorf überträgt ja. Er freut sich wie viele andere auch darüber, dass wieder ein Stück weit Normalität zurückkehrt in die Stadt. Noch Geheimsache, aber Postings im sozialen Netz, wer sich wo aufhält während des Spiels, sind mit Sicherheit von diesen großen und populären Fans zu erwarten: Die Band Die Toten Hosen, der Kabarettist Dieter Nuhr und der Schlagersänger Heino.
Längst nicht jeder bekannte Düsseldorfer ist restlos hingerissen von dem Fortuna-Spiel am Wochenende: So ist sich zum Beispiel Maler Leon Löwentraut nicht sicher, ob er das Spiel überhaupt sehen kann.
Sehr kritische Worte sogar findet der Düsseldorfer DJ Theo Fitsos für die Fußballbranche: „Ich war mal einer der größten Fußballfans, aber das hat sich mittlerweile geändert.“Schon lange sei das nicht mehr seine Sportart, vor allem „seitdem das Ganze so kommerziell geworden ist“.