Interessen der Gastronomen hören
Es ist ein harter Job, den die städtischen Ordnungshüter gerade verrichten müssen. Die Corona-Maßnahmen werden immer weiter gelockert, was viele auch nachdrücklich – und tatkräftig – einfordern. Andererseits gibt es weiter klare Regeln, deren Einhaltung aber schwerer zu kontrollieren ist, je voller es wird auf den Straßen und Plätzen. Am besten wäre es natürlich, wenn weniger kämen – allerdings haben die vergangenen Tage gezeigt, dass es die Menschen wieder mit Macht ins Herz der Stadt zieht. Daher ist es absolut richtig, dass über einen beschränkten Zugang zu Düsseldorfs beliebtester Feiermeile nachgedacht wird. Aber auch die Interessen der gebeutelten Gastronomen und Wirte werden unbedingt gehört werden müssen, ehe man tatsächlich Maßnahmen in dieser Richtung ergreift. Die kühleren Tage gegen Ende der Woche dürften der Stadtspitze die Zeit verschaffen, alle Möglichkeiten zu erwägen.
an den Stadträndern“, sagte der Ordnungsdezernent.
Im Himmelgeister Rheinbogen waren nach Angaben des OSD mehr als 1000 Leute unterwegs. Auch am Unterbacher See haben sich am Pfingstmontag lange Warteschlangen vor den Eingängen der Strandbäder gebildet; Besucher berichteten von Wartezeiten von bis zu 50 Minuten. Zumindest zeitweise standen die Wartenden dabei auch enger zusammen, als es die geltenden Abstandregeln vorsehen.
Der Geschäftsführer des Zweckverbandes Unterbacher See, Peter von Rappard, empfand die Situation insgesamt aber nicht als problematisch. „Ich war selbst auch vor Ort und habe mir die Lage angeschaut – und es war gut besucht, aber die Menschen haben sich diszipliniert