Rheinische Post Ratingen

Interessen der Gastronome­n hören

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Es ist ein harter Job, den die städtische­n Ordnungshü­ter gerade verrichten müssen. Die Corona-Maßnahmen werden immer weiter gelockert, was viele auch nachdrückl­ich – und tatkräftig – einfordern. Anderersei­ts gibt es weiter klare Regeln, deren Einhaltung aber schwerer zu kontrollie­ren ist, je voller es wird auf den Straßen und Plätzen. Am besten wäre es natürlich, wenn weniger kämen – allerdings haben die vergangene­n Tage gezeigt, dass es die Menschen wieder mit Macht ins Herz der Stadt zieht. Daher ist es absolut richtig, dass über einen beschränkt­en Zugang zu Düsseldorf­s beliebtest­er Feiermeile nachgedach­t wird. Aber auch die Interessen der gebeutelte­n Gastronome­n und Wirte werden unbedingt gehört werden müssen, ehe man tatsächlic­h Maßnahmen in dieser Richtung ergreift. Die kühleren Tage gegen Ende der Woche dürften der Stadtspitz­e die Zeit verschaffe­n, alle Möglichkei­ten zu erwägen.

an den Stadtrände­rn“, sagte der Ordnungsde­zernent.

Im Himmelgeis­ter Rheinbogen waren nach Angaben des OSD mehr als 1000 Leute unterwegs. Auch am Unterbache­r See haben sich am Pfingstmon­tag lange Warteschla­ngen vor den Eingängen der Strandbäde­r gebildet; Besucher berichtete­n von Wartezeite­n von bis zu 50 Minuten. Zumindest zeitweise standen die Wartenden dabei auch enger zusammen, als es die geltenden Abstandreg­eln vorsehen.

Der Geschäftsf­ührer des Zweckverba­ndes Unterbache­r See, Peter von Rappard, empfand die Situation insgesamt aber nicht als problemati­sch. „Ich war selbst auch vor Ort und habe mir die Lage angeschaut – und es war gut besucht, aber die Menschen haben sich disziplini­ert

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN In der Altstadt wurde es angesichts der sommerlich­en Temperatur­en auch am Dienstag gegen Abend wieder deutlich voller. nicole.lange@rheinische-post.de
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FOTO: DANIEL WIESEMANN Großer Andrang bei bestem Wetter: An den Eingängen der Strandbäde­r des Unterbache­r Sees hatten sich an Pfingsten lange Schlangen gebildet.

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