Hospizbewegung Ratingen richtet digitales Büro ein
RATINGEN (RP) Auch die Hospizbewegung Ratingen ist in ihrer täglichen Arbeit stark von dem Lockdown-Light betroffen. „Wir haben aus dem Lockdown im Frühjahr gelernt und sind jetzt viel besser gerüstet, als noch vor einem halben Jahr“, sagt Judith Kohlstruck, die leitende Koordinatorin der Hospizbewegung Ratingen, „Alle unsere Mitarbeiter sind inzwischen gut geschult und mit den notwendigen FFP2 Masken ausgestattet, um weiterhin Menschen am Lebensende besuchen zu können.“
Allerdings müssen einige Veranstaltungen ausfallen, beispielsweise die Mitgliederversammlung am 12. November. Sie wird in das kommende Jahr verschoben. Das monatliche Trauercafé am 22. November kann nicht stattfinden. Stattdessen bietet die Hospizbewegung Trauereinzelgespräche für Betroffene an, auch gerne telefonisch oder per Video, falls dies gewünscht wird. Am 23. November wird wieder ein „Letzte Hilfe-Kurs-Online“stattfinden. Interessenten können sich sowohl unter Telefon 02102/23847 oder per E-Mail anmelden. kohlstruck@hospizbewegungratingen.de
In Zeiten, in denen Kontakte eingeschränkt werden sollen, wird die Hospizbewegung diese erweitern. Die Hospizbewegung Ratingen bietet ab sofort auch eine digitale Bürozeit an. Diese ist für den Interessierten kostenlos und wenn gewünscht auch anonym. Falls Bürger Bedenken haben, das Büro persönlich aufzusuchen, können sie dies über das Internet tun. Hierfür benötigen sie lediglich ein internetfähiges Endgerät, das mit Mikrofon und mit Kamera ausgestattet ist beispielsweise ein Smartphone. Unter folgendem Link https://zoom.us/j/98074858068 wird man direkt mit dem Büro verbunden. Das Digitale-Büro steht zu den regulären Bürozeiten zur Verfügung: Montag von 9 bis 11Uhr, Mittwoch von 9 bis 11 Uhr und Freitag von 9 bis 11 Uhr.
Eine andere Zugangsmöglichkeit ist die Internetseite www.zoom.us. Hier muss man die Meeting-ID: 980 7485 8068 eingeben, um das Digitale-Büro zu betreten.
„Auch wenn diese digitalen Zugangswege für manchen erst einmal ungewohnt sind, hoffen wir damit den Kontakt zu den Ratinger Bürger nicht zu verlieren und die Möglichkeit zu geben, in Zeiten der Kontaktbeschränkung für Sorgen und Nöte da zu sein.“